Norwegen hat Öl, Lachs und – Jazz. Tatsächlich ist Musik im Laufe der vergangenen Jahrzehnte zu einem wichtigen Exportgut geworden, das zwar nicht die wirtschaftliche Bedeutung der Rohstoffe erreicht, dafür aber das kulturelle Renommee des skandinavischen Landes potenziert. Das führt dazu, dass die Musik nicht nur gerne gehört, sondern umfassend gefördert wird. Und das wiederum generiert Freiräume für Labels und neue Projekte, die die norwegischen Musiker mit Kompetenz füllen.
So kann der Berliner Frannz Club aus den Vollen schöpfen, wenn er am Mittwoch, 8.September seine Norwegian Label Night präsentiert. Drei Bands werden an diesem Abend zu Gehör kommen: die Independent-Combo des Supersilent-Keyboarders Staale Storlokken Elephant 9, die Folkfunker von Farmer’s Market und einer der Stars der skandinavischen Vokal-Szene, die Sängerin Beady Belle. Das verspricht ein heißer Abend zu werden, auch wenn die Künstler aus dem kühlen Norden stammen.