In die Annalen des Jazz ging Duke Ellington vor allem als charismatischer Bandleader und brillanter Komponist ein, der seine stets hochkarätig besetzten Orchester nonchalant vom Klavierhocker aus dirigierte. Übersehen wurden oft seine ausgezeichneten Qualitäten als Pianist, da er diese leider viel zu selten in den Vordergrund gerückt hatte. Eine der seltenen Ausnahmen (und nach Meinung vieler Kritiker auch die beste) stellte das 1962 aufgenommene Album “Money Jungle” dar. Auf ihm kam es zu einer denkwürdigen, weil einmaligen Begegnung Ellingtons mit zwei weiteren Jazz-Titanen: Bassist Charles Mingus und Schlagzeuger Max Roach.