Cecilia Bartoli enthüllt russische Barockarien. Cecilia Bartoli hat vor 15 Jahren eine musikalische Expedition begonnen, um Barock-Opern aus dem Staub der Archive zu befreien. Das Vivaldi Album war seinerzeit eine Revolution und heute mit seinen über 600.000 verkauften Exemplaren ein Klassiker.
Jetzt erweitert Bartoli erneut eindrucksvoll ihr Forschungsgebiet: Für ihr neues Projekt erhielt die Operndiva exklusiven Zugang in die Musikbibliothek des Mariinsky-Theaters und hat dort seit über 200 Jahre verlorene Schätze entdeckt.
Es sind Opern aus der legendären Ära der Zarinnen Anna, Elisabeth und Katharina der Großen, die mit ihren Aufträgen an Komponisten wie Manfredini, Cimarosa oder Hasse einen entscheidenen Grundstein für die Entwicklung der nationalen Operntradition Russlands legten.
Auf St. Petersburg singt Cecilia Bartoli 10 wunderbare Arien (gesungen italienisch und russisch), die klangvoll beweisen, wie angesagt der italienische Barock seinerzeit weit über die Grenzen Italiens war und warum er heute wieder so viele Menschen fasziniert.