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Daniel Hope
Daniel Hope

Booklettext: Shades of Love – 9.7.2021 (VÖ) (DE/EN)

14.06.2021
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SHADES OF LOVE – HYMNE AN DAS LEBEN
Zwölf Jahre Leben in Korea – das hat mich geprägt. Bedingungslos habe ich mich auf diese mir erst so fremde Welt eingelassen, habe mit mir selbst und mit meinen eigenen Werten gerungen, alles infrage gestellt, immer weitergekämpft und mich schließlich losgesagt. Ein neuer Freiraum hat sich dadurch erschlossen, sei es mit Blick auf die Musik, im Umgang mit Menschen, aber auch in Bezug auf mich selbst. Durch die Nähe zu dieser mir anfangs so fremden Kultur hat sich der Blick auf meine Ideale, auf meine eigene Kunst und Kultur geweitet, verändert und vertieft. Dieses Album ist eine Hymne, die meine beiden Leben miteinander verbindet. Freunde, Musik und Emotionen aus beiden Welten sind auf poetische Weise vereint. EINE HYMNE AN DAS LEBEN.
PHILIPP JUNDT
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SHADES OF LOVE – EINE MUSIKALISCHE REISE
Es war im Sommer 2015, als ich von Philipp Jundt einen Anruf erhielt. Für sein neu gegründetes Gonjiam Music Festival in Seoul bat er mich, für dessen Eröffnungsgala im Januar 2016 mit Sir James und Lady Jeanne Galway Stücke zu komponieren: Ich nannte sie Red und Blue. Das war der Startschuss für Shades Of Love, nur wussten wir das damals noch nicht.
Korea durfte ich schon ein paar Jahre zuvor beim Filmmusikprojekt Nosferatu kennenlernen – die von mir neu komponierte Filmmusik zum Stummfilmklassiker erarbeitete ich mit den Musikern in Seoul und erfuhr viel über die Kultur des Landes. Die Erfahrungen meines ersten Korea-Besuchs sollten nun in die neue Komposition einfließen. Gleichzeitig war es mir ein Anliegen, das berühmte Flötisten-Ehepaar auf persönliche Weise einzubinden. Assoziationen fand ich schnell: die Farbe Rot, die Leidenschaft, Virtuosität, Irland, Danny Boy, Filme mit episch weiter Landschaft fielen mir zu Sir James Galway ein. Lady Jeanne Galway verband ich mit Jazz, Melancholie, Kind Of Blue, Wärme, amerikanischen Filmen aus den 1950er- und 1960er-Jahren, die das Miteinander in Großstädten thematisieren. Die Farben Rot und Blau sind Bestandteil der südkoreanischen Flagge, ebenso wie sich die Zeichen für Himmel und Erde, Feuer und Wasser darauf befinden. Ein Land gekennzeichnet durch Gegensätze: weite Landschaften und das endlose Meer auf der einen Seite, extrem beengtes Wohnen in der Metropole Seoul auf der anderen, die Hektik des Alltags und die Ruhe im Teehaus, Fortschritt und Tradition, das Aufeinandertreffen verschiedener Kulturen in der Kulinarik, der Kunst, der Architektur oder Mode und schließlich auch in der Musik. Kontraste wie diese finden sich auch in meinen Kompositionen Shades Of Love – Red und Shades Of Love – Blue.
Frühjahr 2017 – ein erneuter Anruf von Philipp Jundt. Philipp und seine Agentur BOM Arts Project in Seoul hatten die Idee, koreanische Filmmusik von mir für die Flöte arrangieren zu lassen. Da ich seit mehr als 20 Jahren auch als Filmkomponist tätig bin, interessierte mich dieses Projekt sehr. Philipp und ich tauchten in die Welt der koreanischen Filmmusik ein und suchten nach geeigneten Stücken. Unser Anspruch war, die übliche Popinstrumentation in aufwendige Orchesterbearbeitungen mit Instrumentalsolisten umzuschreiben. Wir nahmen über 1000 Songs unter die Lupe, und nach langen Hör-Sessions, Telefonaten und Videocalls entschieden wir uns für die hier vorliegende Auswahl sowie die beiden Flötenkonzerte Shades Of Love – Red und Shades Of Love – Blue.
Für meine Arrangements orientierte ich mich an der klassischen Besetzung eines Mozart-Orchesters: Streicher, Hörner, Oboen – das war die Grundlage. Ich verlieh den Melodien und Harmonien ein neues Gewand und komponierte auch zusätzliche Stimmen und neue Teile hinzu. Wichtig war mir dabei, den Charakter des Originals nicht zu verfälschen und die Stärken der Solisten mit ihren gefühlvollen Melodien neben der Orchesterbegleitung gleichwertig zum Tragen kommen zu lassen.
Philipp Jundt hat über die Jahre mit Musikern aus der ganzen Welt in Korea konzertiert. Somit waren die Möglichkeiten, Musiker für dies Vorhaben zu gewinnen, vielfältig. Die Solisten und Orchestermusiker, die wir ansprachen, zeigten sich sehr offen für diese in Europa noch wenig bekannte Musik. Also fertigte ich die Partituren und Einzelstimmen für die Aufnahmen an, die schließlich vom 4. bis zum 7. Februar 2019 im Probesaal des Zürcher Kammerorchester stattfanden.
Nach der Postproduktion hätte die Aufnahme eigentlich recht zeitnah veröffentlicht werden können. Doch just in dieser Zeit öffnete sich auf technischer Ebene ein neues Tor: der immersive Standard Dolby Atmos®. Wir gingen also erneut in die Postproduktion und mischten die komplette Musik ein weiteres Mal. So etwas hatte ich bis dahin nie gehört. Zum ersten Mal musste sich nicht die Musik der Technik unterordnen, es war umgekehrt. Die Technik setzt alle ihre Mittel ein, die emotionale Kraft der Musik voll erfahrbar zu machen. Wir sind froh, den Hörern diesen einzigartigen auditiven Genuss zugänglich machen zu können.
Frühjahr 2021 – vier Jahre sind seit dem Anruf von Philipp vergangen. Die Arbeit vieler engagierter Menschen ist in dieses Projekt eingeflossen. Herausgekommen ist ein Brückenschlag von West nach Ost. Diesmal greife ich zum Telefon, um Philipp anzurufen, und ich sage ihm: HEY, WIR HABEN ES GESCHAFFT!
MARCO HERTENSTEIN
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MARCO HERTENSTEIN – KOMPONIST
Marco Hertenstein schreibt Musik für Film, Funk und Fernsehen und komponiert Solo-, Orchester-, Opern- und Chorwerke. Seine Kompositionen wurden mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet und von namhaften Solisten aufgeführt, darunter Sir James Galway, Nils Mönkemeyer und Julia Fischer. Als Mitbegründer des Shades Of Love-Projekts schrieb Hertenstein alle Arrangements, die auf dieser Aufnahme zu hören sind, sowie die beiden Originalwerke Shades Of Love – Blue und Red. 2011 reiste er erstmals nach Südkorea, anlässlich der Weltpremiere seines Soundtracks für den Stummfilm Nosferatu.  
DANIEL HOPE – GEIGE
Daniel Hope ist mit vielen der weltweit führenden Orchester und Dirigenten in den renommiertesten Konzertsälen und bei den wichtigsten Festivals aufgetreten. Er hat mehr als 30 neue Partituren bei so unterschiedlichen Komponisten wie Alfred Schnittke, Sir Harrison Birtwistle und Sofia Gubaidulina in Auftrag gegeben und uraufgeführt. Im Jahr 2016 wurde er zum Music Director des Zürcher Kammerorchesters ernannt, gemeinsam nahmen sie das Album Serenades zum 75-jährigen Bestehen des Ensembles auf. Hopes neueste DG-Aufnahme ist Schnittke: Works for Violin and Piano, das er mit dem Pianisten Alexey Botvinov eingespielt hat.  
PHILIPP JUNDT – FLÖTE
Der Schweizer Flötist Philipp Jundt tritt weltweit als Solist mit führenden Orchestern und renommierten Dirigenten auf und ist darüber hinaus ein gefragter Kammermusiker. Die Aufführung von Barockmusik in der Gegenüberstellung zur Musik unserer Zeit steht von Anbeginn im Mittelpunkt seines künstlerischen Schaffens. Das Engagement für sein Instrument spiegelt sich in seiner Zusammenarbeit mit zeitgenössischen Komponisten wieder, die er für neue Werke beauftragt; und in seiner Leidenschaft, selbst Bearbeitungen vorzunehmen, um stetig das Repertoire für die Flöte zu erweitern. In seiner Lehrtätigkeit in Deutschland, Korea und in der Schweiz sowie bei seinen regelmäßigen internationalen Meisterkursen gibt er die seine Begeisterung an die nächsten Flötengenerationen weiter. Jundt war u.a. Solo-Flötist des Nationalen Koreanischen Rundfunkorchesters KBS, Mitbegründer und Künstlerischer Leiter des Gonjiam Music Festival und Mitinitiator des Shades Of Love-Projekts. 
ALBRECHT MAYER – OBOE
Albrecht Mayer ist nicht nur Solo-Oboist der Berliner Philharmoniker, sondern einer der gefragtesten Solisten der Gegenwart. Er hat mit großen Dirigenten wie Claudio Abbado, Sir Simon Rattle und Nikolaus Harnoncourt zusammengearbeitet. Kammermusikalisch arbeitet der gebürtige Franke mit Partnern wie Hélène Grimaud, Leif Ove Andsnes und Vital Julian Frey. Mit der Musikwoche Hitzacker hat er erstmalig auch die Leitung eines Festivals übernommen. Drei Mal wurde Albrecht Mayer mit dem ECHO Klassik ausgezeichnet, er erhielt den E.T.A.-Hoffmann-Kulturpreis, den Kulturpreis Bayern und wurde in die Gramophone Hall of Fame aufgenommen. 2018 wurde er mit einem OPUS KLASSIK als Instrumentalist des Jahres geehrt. Zu Mayers jüngsten DG-Alben gehören Tesori d’Italia, Longing for Paradise und Mozart, seine Hommage an einen Komponisten, dessen Musik er seit 50 Jahren liebt.  
RICHARD YONGJAE O’NEILL – BRATSCHE
Der amerikanische Bratschist Richard Yongjae O’Neill ist ein Meister seines Instruments, er wurde mit einem Emmy und Grammy ausgezeichnet und erhielt den Avery Fisher Career Grant, darüber hinaus engagiert er sich für soziale und wohltätige Zwecke. O’Neill arbeitet international sowohl mit namhaften Orchestern zusammen als auch mit Kammermusik- Ensembles. Seit 2020 ist er Mitglied des renommierten Takács Quartet. Der Musik unserer Zeit verpflichtet hat er Werke uraufgeführt, die von Elliott Carter, John Harbison, Huang Ruo und Paul Chihara für ihn komponiert wurden.  
SEBASTIAN KNAUER – KLAVIER
Der Pianist Sebastian Knauer ist in über fünfzig Ländern auf vier Kontinenten bei Konzerten und Festivals aufgetreten. Er ist ein vielseitiger Künstler, der nicht nur mit Musikerkollegen wie Daniel Hope, Albrecht Mayer und Renaud Capuçon oder Stewart Copeland und Jason Marsalis beteiligt. Knauer ist Gründer und Künstlerischer Leiter der Festspiele Mozart@Augsburg und Ludwig FUN Beethoven.  
SIR JAMES GALWAY – QUERFLÖTE
Sir James Galway ist einer der angesehensten und gefragtesten Interpreten unserer Zeit. Nachdem er mehrere Jahre Soloflötist der Berliner Philharmoniker unter Herbert von Karajan war, entschied er sich 1975 für eine solistische Karriere und trat danach weltweit mit führenden Orchestern, Ensembles und Dirigenten auf. Seine umfangreiche Diskografie wurde mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet. Als Förderer der Künste und wohltätiger Zwecke widmet er einen großen Teil seiner Zeit der Musikerziehung.  
LADY JEANNE GALWAY – QUERFLÖTE
Lady Jeanne Galway ist eine erfolgreiche amerikanische Flötistin, die international sowohl mit renommierten Symphonieorchestern als auch kammermusikalisch arbeitet. Als Fürsprecherin für Musikerziehung in Schulen engagiert sie sich intensiv in der Musikpädagogik. Sie und ihr Ehemann Sir James haben die Galway Flute Academy gegründet, die musikalischen Nachwuchs fördert und betreut, auch auf einem edukativen Online-Portal.  
ZÜRCHER KAMMERORCHESTER
Das 1945 gegründete Zürcher Kammerorchester (ZKO) ist eines der führenden Ensembles seiner Art. Seit 2016, als Daniel Hope die musikalische Leitung übernahm, folgt es dem dynamischen Prinzip »Play & Conduct«, bei dem der Solist das Orchester von seinem Instrument aus leitet, und verzichtet weitgehend auf die Dienste eines Dirigenten. Das ZKO spielt seit jeher ein breit gefächertes Repertoire, das vom Barock über die Klassik und Romantik bis in die Gegenwart reicht. Bemerkenswert ist zudem die Zusammenarbeit des Ensembles mit Musikern aus anderen Bereichen wie Jazz, Volksmusik und populäre Unterhaltung.  
DAVID PHILIP HEFTI – DIRIGENT
Der Schweizer Dirigent und Komponist David Philip Hefti hat rund siebzig Orchester-, Bühnen-, Kammermusik-, Solo-Instrumental- und Vokalwerke geschrieben, unter anderem für Baiba Skride, Jan Vogler, Antje Weithaas und das Amaryllis Quartett. Er arbeitet mit zahlreichen Orchestern und Ensembles zusammen und wird weltweit zu Konzerten und Festivals eingeladen, darunter das Beijing Modern, das Lucerne Festival, das Schleswig-Holstein Musik Festival und das Suntory Festival in Tokio.
 
 
SHADES OF LOVE – A HYMN TO LIFE
The twelve years I spent living in South Korea made a deep impression on me. I immersed myself unconditionally in a world that was, to begin with, entirely alien to me. I wrestled with myself and my values, I questioned everything and continued to struggle, but eventually I set myself free. That new sense of freedom affected my approach to music and my dealings with other people, but also the way I saw myself. In the process of getting to know a culture that seemed so different at first, my view of my own artistic and cultural background changed, becoming broader and deeper. This album is a hymn that connects my two lives. It’s a poetic way of bringing together friends, music and emotions from both worlds. IT’S A HYMN TO LIFE.
PHILIPP JUNDT
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SHADES OF LOVE – A MUSICAL JOURNEY
Back in the summer of 2015, Philipp Jundt called me and asked if I would write some music for Sir James and Lady Jeanne Galway to perform at the opening gala of the inaugural Gonjiam Music Festival in Seoul the following January. So, I composed two pieces called Red and Blue. We didn’t know it at the time, but this turned out to be the starting point for Shades Of Love.
I’d first visited South Korea a few years earlier as part of the Nosferatu film music project – I’d written a new score for this classic silent movie and went to Seoul to work with the musicians who were giving its world premiere. I learned a lot about the culture of the country while I was there, and I really wanted to incorporate those experiences into Philipp’s commission. It was also important to me that the new works should be closely connected to Sir James and Lady Jeanne themselves. Various associations soon suggested themselves: the colour red, passion, virtuosity, Ireland, Danny Boy and films with epic, rolling landscapes all occurred to me when I thought of Sir James. Lady Jeanne, meanwhile, I associated with jazz, melancholy, Kind Of Blue, warmth and American movies of the 50s and 60s about people living in big cities. Red and blue are the two colours at the heart of the South Korean flag, which also includes symbols representing heaven and earth, fire and water. It’s a country of contrasts: vast land- and seascapes on the one hand, the cramped conditions of life in the metropolis of Seoul on the other; the hustle and bustle of everyday life and the peace and quiet of old-fashioned teahouses; progress and tradition; culture clashes in food, art, architecture, fashion – and music. Contrasts like these are reflected in Shades Of Love – Red and Shades Of Love – Blue.
In spring 2017 I got another call from Philipp. He and his agency in Seoul, BOM Arts Project, had come up with the idea of asking me to arrange some of the music used in South Korean TV dramas for flute. As I’d been writing film scores for more than 20 years, the project really appealed to me. Philipp and I plunged into the soundtrack world in search of suitable pieces. Our plan was to transform what were, for the most part, pop tracks, using orchestral arrangements featuring instrumental soloists. We considered more than 1000 songs and, after long listening sessions and a lot of phone and video calls, eventually narrowed things down to the selection you can listen to here, along with my two flute concertos, Shades Of Love – Red and Shades Of Love – Blue.
When realising the arrangements I found myself drawn to the classic Mozart-style orchestra, basically comprising strings, horns and oboes. I reimagined both melodies and harmonies, and also added new sections and instrumental parts. It was important to me, however, not to distort the character of the originals and to set the strengths of the soloists and their soulful melodies on an equal footing with the orchestral accompaniment.
Over the years, Philipp has performed in South Korea with musicians of all nationalities, giving us lots of options when it came to attracting artists to this project. The soloists and orchestral musicians we spoke to were very open to performing this music, even though it’s still pretty much an unknown quantity in Europe. I finished the orchestral scores and solo parts ready for the recording sessions, which eventually took place between 4 and 7 February 2019 in the Zürcher Kammerorchester’s rehearsal room.
After post-production, the recording could have been released fairly quickly, but all of a sudden, a new technical door opened with the advent of the immersive audio standard Dolby Atmos®. We went back into post-production and remixed the entire album again. I’d never heard anything like it before. For the first time, technology was really working in service of the music. It did everything possible to make the emotional power of the music almost palpable. We’re delighted to be able to make this unique form of auditory pleasure available to listeners.
Spring 2021 – four years have passed since I got that call from Philipp. Since then, a lot of people have put a huge amount of hard work and commitment into this project, which has turned out to be a bridge from West to East. This time it was me that made the call, and I just said to Philipp, “WE DID IT!”
MARCO HERTENSTEIN
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MARCO HERTENSTEIN – COMPOSER
Marco Hertenstein has composed scores for film, television and radio as well as solo, orchestral, operatic and choral music. He has won numerous awards, and his works have been performed by such renowned soloists as Sir James Galway, Nils Mönkemeyer and Julia Fischer. Co-creator of the Shades Of Love project, he wrote all the arrangements heard on this recording and the two original works, Shades Of Love – Blue and Red, having first travelled to South Korea in 2011 for the world premiere of his soundtrack for the silent film Nosferatu.   
DANIEL HOPE – VIOLIN
Daniel Hope has appeared with many of the world’s leading orchestras and conductors at the most prestigious concert halls and festivals. He has commissioned and premiered more than thirty new scores from composers as varied as Schnittke, Sir Harrison Birtwistle and Sofia Gubaidulina. In 2016 he was appointed Music Director of the Zürcher Kammerorchester and together they recorded the album Serenades to mark the ensemble’s 75th anniversary. Hope’s latest DG album is Schnittke: Works for Violin and Piano, recorded with pianist Alexey Botvinov. 
PHILIPP JUNDT – FLUTE
Swiss flutist Philipp Jundt performs worldwide as a soloist with leading orchestras and renowned conductors and is also a sought-after chamber musician. The performance of baroque music in juxtaposition with the music of our time has been at the center of his artistic work from the very beginning. His commitment to his instrument is reflected in his collaboration with contemporary composers, whom he commissions for new works; and in his passion for making arrangements himself, in order to constantly expand the repertoire for the flute. In his teaching activities in Germany, Korea and Switzerland, as well as in his regular international master classes, he passes on his enthusiasm to the next generations of flutists. Jundt was, among other things, solo flutist of the Korean National Radio Orchestra KBS, co-founder and artistic director of the Gonjiam Music Festival and co-initiator of the Shades Of Love project. 
ALBRECHT MAYER – OBOE
As well as being principal oboist of the Berliner Philharmoniker, Albrecht Mayer is one of today’s most sought-after soloists and has worked with such eminent conductors as Claudio Abbado, Sir Simon Rattle and Nikolaus Harnoncourt. An enthusiastic chamber player, whose partners include Hélène Grimaud, Leif Ove Andsnes and Vital Julian Frey, he is also Artistic Director of the Musikwoche Hitzacker. Mayer has been awarded three ECHO Klassik prizes, the ETA Hoffmann Culture Prize and the Bavarian Culture Prize. He has been inducted into the Gramophone Hall of Fame and in 2018 won an OPUS Klassik “Instrumentalist of the Year” award. His most recent DG albums include Tesori d’Italia, Longing for Paradise and Mozart, his tribute to a composer whose music he has loved for 50 years. 
RICHARD YONGJAE O’NEILL – VIOLA
An Emmy and Grammy Award winner and Avery Fisher Career Grant recipient, Richard Yongjae O’Neill has achieved recognition and critical acclaim not only as a champion of his instrument but also as a social and musical ambassador. He has appeared as soloist and recitalist in many of the greatest halls of the world, and in 2020 joined the internationally renowned Takács Quartet. Dedicated to the music of our time, he has premiered works composed for him by Elliott Carter, John Harbison, Huang Ruo and Paul Chihara. 
SEBASTIAN KNAUER – PIANO
Pianist Sebastian Knauer has appeared at venues and festivals in over fifty countries on four continents. A multifaceted artist, as well as having directed complete cycles of both the Mozart and the Haydn keyboard concertos from the keyboard, he is a devotee of chamber music and has been involved in projects with colleagues ranging from Daniel Hope, Albrecht Mayer and Renaud Capuçon to Stewart Copeland and Jason Marsalis. He is founder and Artistic Director of the Mozart@ Augsburg and Ludwig FUN Beethoven festivals. 
SIR JAMES GALWAY – FLUTE
Sir James Galway is one of the most respected and sought-after performing artists of our time. He has enjoyed a successful solo career since 1975, having previously spent several years as principal flute of the Berliner Philharmoniker under Herbert von Karajan. He has a vast discography and continues to appear at major venues and festivals with the world’s top orchestras and conductors. A strong supporter of the arts and charitable causes, he devotes much of his time to music education, sharing his wisdom and experience with young musicians. 
LADY JEANNE GALWAY – FLUTE
Lady Jeanne Galway has performed with major orchestras in cultural capitals around the world. In addition to her highly successful career as soloist, Lady Galway is an accomplished chamber musician, touring regularly with various ensembles, and a strong advocate for the importance of music education in the school system. She and her husband Sir James have established the Galway Flute Academy, which enables them to nurture and mentor flautists of all levels and ages in a variety of different ways, including online programmes. 
ZÜRCHER KAMMERORCHESTER
Founded in 1945, the Zürcher Kammerorchester (ZKO) is one of the leading ensembles of its kind. Since 2016, when Daniel Hope became Music Director, it has largely dispensed with the services of a conductor, following the principle of “Play & Conduct”, where soloists direct from their instrument. The ZKO has always cultivated a wide-ranging repertoire, from the Baroque through the Classical and Romantic eras up to the present day. Its players also enjoy working with musicians from other fields, such as jazz, folk music and popular entertainment. 
DAVID PHILIP HEFTI – CONDUCTOR
David Philip Hefti, born in Switzerland, is renowned as both a conductor and a composer. In the latter role he has written around seventy orchestral, stage, chamber, solo instrumental and vocal works, for artists including Baiba Skride, Jan Vogler, Antje Weithaas and the Amaryllis Quartet. In the former, he has worked with numerous orchestras and ensembles and has been invited to perform at venues and festivals worldwide, including Beijing Modern, the Lucerne Festival, the Schleswig- Holstein Music Festival, and the Suntory Festival in Tokyo.
 

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