Mit seinen gerade einmal 29 Jahren befindet sich der Trompeter
Christian Scott auf bestem Wege, zu einem der internationalen Musiker mit den meisten Edison Awards zu werden. Spitzenreiter ist in dieser Hinsicht Quincy Jones mit fünf Trophäen, während Scotts großes musikalisches Vorbild Miles Davis dreimal mit dem seit 1960 vergebenenen holländischen Musikpreis ausgezeichnet wurde. Christian Scott konnte mit seinem jüngsten Album “Christian aTunde Adjuah” gerade seinen zweiten Edison Jazz Award gewinnen und setzte sich dabei gegen die starke Konkurrenz von
Trombone Shorty (“For True”) und dem
James Carter Organ Trio (”At the Crossroads”) durch. Als bester Jazzvokalist wurde der aufstrebende
Gregory Porter (“Be Good”) prämiert. Und
Dee Dee Bridgewater, die bei der Verleihungszeremonie im Muziekgebouw Frits Philips in Eindhoven zusammen mit Christian Scott auftrat, wurde für ihr Lebenswerk geehrt.
Das von Levon Eskenian geleitete
Gurdjieff Folk Instrument Ensemble gewann mit dem ECM-Album “Music of Georges I. Gurdjieff” in der Kategorie World Music. Und
Paul Simon heimste schließlich für die DVD “Under African Skies, Graceland 25th Anniversary” noch seinen vierten Edison Award ein.