Please scroll down for English version
EINE WELT DES KLAVIERS
Zum zweiten Mal in Folge lädt Deutsche Grammophon am Weltklaviertag zu einem globalen virtuellen Festival ein
Hochkarätige Pianistinnen und Pianisten unserer Zeit präsentieren ein facettenreiches Programm klassischer und zeitgenössischer Kompositionen
17 Pianistinnen und Pianisten aus zwölf Ländern heißt Deutsche Grammophon am diesjährigen Weltklaviertag auf der Bühne ihres globalen virtuellen Festivals willkommen. Der Livestream beginnt bereits am Sonntag, dem 28. März, um 15 Uhr mitteleuropäischer Zeit, am Vortag des offiziellen Termins, denn durch die Reichweite des weltumspannenden Events ist er auch im asiatisch-pazifischen Raum zu sehen.
»Im vergangenen Jahr, als zum ersten Mal alles stillstand und die Menschen von der Angst vor einem neuen Virus ergriffen wurden, war es für mich etwas Besonderes, mich an mein Klavier zu setzen und Beethovens ›Pathétique‹ für das virtuelle Festival von Deutsche Grammophon zu spielen«, sagt Maria João Pires. »Damals spürte ich, dass wir durch die Musik eine Botschaft des Mitgefühls in die Welt tragen. Ich glaube, dass unsere Aufführungen auch in diesem Jahr Trost spenden werden. Vielleicht lassen sie die Menschen sogar darüber nachdenken, wie wir eine bessere, gerechtere und nachhaltigere Zukunft bauen können.«
Aufgeführt von Klaviervirtuosen der Deutschen Grammophon und weiteren Künstlern von Universal Music reflektiert das Programm auf Vergangenheit und Gegenwart durch Klassiker der Klavierliteratur und junge zeitgenössische Klavierkompositionen. Die Aufführungen sind nach dem Festival weitere 72 Stunden auf dem YouTube-Kanal von Deutsche Grammophon verfügbar.
Bereits 2020 war die Initiative ein großer Erfolg, Deutsche Grammophons erstes Klavierfestival erreichte über fünf Millionen Zuschauer.
Das zweite Festival möchte eine Botschaft der Hoffnung senden, denn Interpret und Publikum sollten an einem Ort zusammenkommen können, um gemeinsam Musik zu erleben. Das diesjährige Thema »Abandoned Pianos« (Verlassene Klaviere) verweist auf die Schließung von Konzertsälen und Musikstätten während der Pandemie. Pianisten kehren nun an ihre in der Öffentlichkeit verstummten Instrumente zurück und begegnen an diesem Tag der Stille weltweit mit Klaviermusik.
»Musikliebhaber auf der ganzen Welt können die so vielfältigen Ausdrucksmöglichkeiten des Klaviers auf dem virtuellen Festival der DG erleben, die unterschiedlichen Klangfarben des Instruments, seine berührenden Stimmungswechsel zwischen Feinsinn und pianistischer Kraft«, sagt Dr. Clemens Trautmann, President Deutsche Grammophon. »Mit so vielen großartigen Künstlern, die dieses breite Spektrum an Musik aufführen, hat das Programm einen echten Festivalcharakter. Wir freuen uns sehr, Teil des Weltklaviertags zu sein und seine Vision zu teilen, denn durch das Spielen und Hören von Klaviermusik lässt sich Freude verbreiten.«
Schon seit seiner Erfindung werden gerade dem Klavier von Komponisten besondere Werke gewidmet und für Millionen von Menschen ist es das Einstiegsinstrument ins Musizieren. Es ist das ultimative Soloinstrument, das sich allein zu Hause spielen lässt oder einen großen Konzertsaal mit seiner Musik erfüllt. Das virtuelle Festival von Deutsche Grammophon erkundet die reiche Palette seines Klangs.
Den klassischen Part des diesjährigen Programms eröffnet die charismatische Maria João Pires mit Mozarts Klaviersonate KV 332. Im Anschluss erkundet der Dirigent und Pianist Yannick Nézet-Séguin die lyrische Seite des Klaviers in Rachmaninows nostalgischem Moments musicaux op. 16 Nr. 3, bevor er D’après Hopper des frankokanadischen Komponisten Éric Champagne spielt. Alice Sara Ott interpretiert eine Transkription des bewegenden »Morgen!« von Richard Strauss, während Jan Lisiecki, einer der großen Chopin-Interpreten, zwei Nocturnes des polnischen Komponisten vorstellt. Es folgt Lang Lang mit Wilhelm Kempffs meisterhaftem Arrangement für Soloklavier des Siciliano aus Bachs Flötensonate Nr. 2, ein Werk, das auch auf seiner kürzlich veröffentlichten Goldberg Variations Extended Edition zu hören ist.
Rudolf Buchbinder spielt Alfred Grünfelds spektakuläre Konzertparaphrase über die Fledermaus von Johann Strauss II und Kit Armstrong führt sein Werk Études de dessin aus dem Jahr 2017 auf. Auf Kirill Gersteins Darbietung mit Werken von Thomas Adès, dem vor Kurzem verstobenen Chick Corea sowie der brillanten brasilianischen Komponistin Chiquinha Gonzaga folgen der GRAMMY-Preisträger Daniil Trifonov mit Bachs »Jesus bleibet meine Freude« und Seong-Jin Chos Impromptu Nr. 1 von Chopin. Während die Labèque-Schwestern, Katia und Marielle, die intensive Leidenschaft von »Are you in love, Agathe?« mit dem intim leisen »Terrible Interlude« verbinden, beide aus Philip Glass’ Les enfants terribles.
Zeitgenössische Eigenkompositionen sind im zweiten Part des Festivals zu hören, die Stücke werden von ihren Komponisten (alle Teil der Künstlerfamilie von Universal Music) selbst aufgeführt. Joep Beving spielt »Losar« (das von DG am 29. März als E-Single veröffentlicht wird), die Klavierfassung von »September« und schließlich »Sleeping Lotus«. Chad Lawson führt »Stay« auf und sein Prelude in D-Dur aus seinem Album You Finally Knew aus dem Jahr 2020. Und Rob Lowe vom Multiinstrumental-Duo Balmorhea bringt »Rose in Abstract« und »Evening« auf die Bühne, beides zu hören auf dem DG-Debüt The Wind, das am 9. April erscheint, außerdem spielt er Time in the Hand (Sonata »Pathétique« No. 8, Op. 13) – Beethoven Recomposed. Das Festival endet mit Rui Massenas Werken von seinem kommenden DG-Album 20 Perception und seinem Chartstürmer Ensemble (2016) sowie drei Stücken von Yiruma, darunter das romantische »Room with a View«.
Der Weltklaviertag wurde 2015 vom deutschen Komponisten, Interpreten und Plattenproduzenten Nils Frahm ins Leben gerufen. Er findet jährlich am 88. Tag des Jahres statt, eine Referenz an die Anzahl der Tasten des Klaviers.
Planet Piano
For the second year running, Deutsche Grammophon invites leading international pianists to mark World Piano Day at its global virtual festival
Deutsche Grammophon has invited 17 pianists from a dozen different countries to celebrate this year’s World Piano Day with a scintillating global virtual festival streamed live on Sunday 28 March. Reflecting its worldwide scope, the festival will be shown as World Piano Day is dawning on 29 March in the Asia-Pacific region.
“It was very special for me last year, when everything was closing down and the world was gripped by fear of a new virus, to sit at my piano and record Beethoven’s ‘Pathétique’ Sonata for Deutsche Grammophon’s virtual festival,” recalls Maria João Pires. “I felt then that we could send a message of compassion to the world through music. I believe our performances will offer comfort this year and hope they lead people to reflect on how we might build a better, fairer, more sustainable future.”
Viewers will be able to watch the programme performed by the Yellow Label’s keyboard masters and other Universal Music artists from 3pm (CET) and for a further 72 hours on DG’s YouTube channel. It offers a compelling showcase of the piano’s glorious past and thrilling present through favourite classics and fresh contemporary scores.
This year’s event follows the success of DG’s first online Piano Day festival, which reached more than 5 million people.
Deutsche Grammophon’s second virtual celebration of World Piano Day marks a bittersweet anniversary, with this year’s theme – “Abandoned Pianos” – evoking the closure of concert halls and music venues during the coronavirus pandemic. Some of the pianists taking part in this year’s festival have opted to return to these abandoned instruments and awaken them for their performances. All involved want to send out an uplifting message of hope that pianos, pianists and audiences will soon be reunited.
“Music-lovers worldwide will be able to explore the piano’s infinite expressive qualities, characters and moods throughout DG’s virtual festival,” comments Dr Clemens Trautmann, President Deutsche Grammophon. “With so many great artists performing such a broad range of music, this programme has a real festival feel about it. We’re delighted to be part of World Piano Day and share its vision of spreading joy through playing and listening to piano music.”
Since its invention over three hundred years ago, the piano has become the go-to instrument for composers and the entry point to music-making for millions around the world. In so many ways, it is the ultimate solo instrument, as satisfying to play at home as it is to hear in concert or on record. Deutsche Grammophon’s festival explores the many ways in which musicians have channelled their innermost feelings through the piano and used it to create deeply personal, profoundly moving compositions.
The programme’s highlights include keyboard classics performed by outstanding artists. The charismatic Maria João Pires opens the festival, directing her insights and long experience to Mozart’s Piano Sonata K 332. Conductor and pianist Yannick Nézet-Séguin then explores the instrument’s lyrical side in Rachmaninoff’s nostalgic Moment Musical Op. 16 no. 3, before turning to French-Canadian composer Éric Champagne’s D’après Hopper. Alice Sara Ott too opts for lyricism, performing a transcription of Richard Strauss’s moving song “Morgen”. Jan Lisiecki, one of today’s great Chopin interpreters, presents two of the composer’s Nocturnes, while Lang Lang plays Wilhelm Kempff’s sublime transcription for solo piano of the Siciliano from J.S. Bach’s Second Flute Sonata, a work included on his recently released Goldberg Variations Extended Edition.
Rudolf Buchbinder gives us Alfred Grünfeld’s spectacular paraphrase of music from Johann Strauss II’s Die Fledermaus, after which Kit Armstrong plays his own Études de dessin (2017). Kirill Gerstein’s performance, featuring works by Thomas Adès, the late Chick Corea and female Brazilian composer Chiquinha Gonzaga, is followed by that of GRAMMY-winner Daniil Trifonov, who presents Bach’s “Jesu, joy of man’s desiring”. The spirit of virtuosity rises in Seong-Jin Cho’s choice of Chopin’s Impromptu No. 1, while the Labèque sisters, Katia and Marielle, couple the intense passion of “Are you in love, Agathe?” with the intimate and quietly mesmerising “Terrible Interlude”, both from Philip Glass’s Les enfants terribles.
As in the past, the piano remains the chief instrument for musical invention today. The virtual festival therefore also includes a selection of contemporary works performed by their composers, all of whom are part of the Universal Music family of artists. Joep Beving presents three enchanting pieces: “Losar” (released by DG as an e-single on 29 March), the piano version of “September”, and “Sleeping Lotus”. Chad Lawson plays “Stay” and Prelude in D major from his 2020 solo piano album You Finally Knew, and Rob Lowe of Balmorhea performs “Rose in Abstract” and “Evening” from the duo’s DG debut album The Wind (2021), as well as Time in the Hand (Sonata “Pathétique” No. 8, Op. 13) – Beethoven Recomposed. Rui Massena plays tracks from his forthcoming DG album 20 Perception and from the chart-topping Ensemble (2016); and Yiruma offers three pieces, including the romantic “Room with a View”.
World Piano Day was founded by German composer, performer and record producer Nils Frahm in 2015. It takes place annually on the 88th day of the year, symbolic of the number of keys on a full‑sized piano.