Dustin O'Halloran | News | Pressemitteilung: Dustin O'Halloran neues Album "Silfur" ab heute auf Deutsche Grammophon - 11.6.2021 (VÖ) (DE/EN)

Dustin O_Halloran ©Anna Maggy Grimsdottir - Lead (2).jpg
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Pressemitteilung: Dustin O’Halloran neues Album “Silfur” ab heute auf Deutsche Grammophon – 11.6.2021 (VÖ) (DE/EN)

11.06.2021
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Dustin O’Hallorans Album Silfur ab heute auf Deutsche Grammophon
Zeitgleich mit dem Album erscheinen O’Hallorans jüngste Komposition »Constellation No. 2« und ein kontemplatives Video zum Werk von der isländischen Filmemacherin und Fotografin Anna Maggý
»Manchmal können wir uns selbst nur verstehen, indem wir zurückblicken, und hoffentlich finden wir dann den roten Faden, der bestimmt, wer wir sind und wer wir immer waren.«
Dustin O’Halloran
11. Juni 2021. Der oscarnominierte Komponist und Pianist Dustin O’Halloran veröffentlicht heute sein Debütalbum bei Deutsche Grammophon. Silfur erscheint auf CD, Vinyl und digital. Zeitgleich kommt sein neues Werk »Constellation No. 2« für Klavier, Cello und Elektronik als Single heraus. O’Halloran schrieb es gemeinsam mit der isländischen Cellistin Gyða Valtýsdóttir. Anna Maggý übersetzte die Klänge der Komposition visuell in ihrem Video, gedreht in der Mineraliensammlung Steinasafn Auðuns in Djúpivogur, nahe der östlichen Fjorde Islands.
Silfur erkundet mit neuen Kompositionen und neu interpretierten früheren Werken die wandelbare Perspektive von Musik in Zeit und Raum. Für das Projekt arbeitete O’Halloran mit Gyða Valtýsdóttir, dem amerikanischen Komponisten und Multiinstrumentalisten Bryan Senti und dem Siggi String Quartet zusammen. Silfur entstand in Island, O’Hallorans Wahlheimat, in der er einen Teil seiner Zeit verbringt, während er sonst in Los Angeles lebt. Da er aufgrund des Lockdowns nicht nach Kalifornien zurückkehren konnte, nutzte er die Zeit der Stille zur Reflexion und setzte sich mit Werken von vier seiner früheren Soloalben erneut auseinander. Die Musik seiner Vergangenheit betrachtete er nun mit einem anderen Empfinden für das Wesen von Zeit und Raum. Außerdem schrieb er neues Material, zwei seiner unlängst komponierten Stücke sind nun zu hören – »Opus 56« und »Constellation No. 2. Sie verankern das Album in der Gegenwart.
»›Constellation No. 2‹ beschließt ein Album, das eine Reise durch meine Vergangenheit ist, es ist auch die neueste Komposition«, sagt O’Halloran, dessen verhaltenes Klavierspiel von dem lyrischen Cello von Gyða Valtýsdóttir begleitet wird. »Ich habe in der Vergangenheit viel mit Gyða zusammengearbeitet und es war immer wunderbar. Dieses Stück haben wir gemeinsam in Berlin komponiert, der Stadt, die ich zehn Jahre lang mein Zuhause nannte, in gewisser Weise ist es ein Abschied von dieser schönen Zeit. Es war das Ende eines Abschnitts und gleichzeitig ein neuer Anfang. Ich habe nach etwas gesucht, das sich universell und zugleich offen anfühlen kann.«
Dustin O’Hallorans musikalische Auseinandersetzung mit dem, was gültig ist und doch wandelbar, spiegelt sich auch in Anna Maggýs Video. Ihre Aufnahmen mit Nahlinsen bannen die abstrakten Muster von Jaspis, Achat, Islandspat (auch Silfurberg genannt) und verschiedenen anderen Gesteinen und Mineralien auf Film. In leisen Bildern fasst der Film das Wesentliche von »Constellation No. 2« und auch von dem Album.
O’Halloran sagt: »Es interessierte mich, welche Schwingungen ein Ort hat und wie sich das auf die Musik und Kunst auswirkt, die wir machen. Anna hat das Innere von Island eingefangen durch ihre Makrofotografie von seltenen, dort heimischen Steinen.«
Der kreative Prozess von Silfur, in dem O’Halloran zu Werken zurückkehrte und sie Jahre nach ihrer Entstehung überarbeitete, ließ ihn verstehen, dass Musik nie zweimal auf dieselbe Art erlebt wird. “Das Ganze war wie eine Zeitreise in die Vergangenheit, während ich die Musik in der Gegenwart auf ganz neue Weise erlebte«, sagt er. »Es ist etwas Besonderes, dass wir die Zeit auf diese Weise einfangen können. Und ich denke, das ist fast das, was Musik ist: Sie hält die Zeit fest.«
 
 
Dustin O’Halloran’s latest album, Silfur, out now on Deutsche Grammophon
O’Halloran’s new piece ‘Constellation No. 2’ marks the release of Silfur with a contemplative video created by Icelandic film-maker and photographer Anna Maggý.
Sometimes we can only understand ourselves by looking back and, hopefully, finding the thread of who we are and who we have always been.”
Dustin O’Halloran
11 June 2021. Academy Award-nominated composer and pianist Dustin O’Halloran presents his Deutsche Grammophon debut album Silfur – out today on CD, vinyl and digital formats. Also released today as a single is his new work ‘Constellation No. 2’ for piano, cello and electronics, co-written by Gyða Valtýsdóttir. The single is accompanied by a video shot by Anna Maggý at the Steinasafn Auðuns stone collection in Djúpivogur, near Iceland’s eastern fjords.
Silfur explores the shifting perspective of music through time and place in new tracks and reimagined earlier works. O’Halloran, who divides his time between Reykjavík and LA, recorded the album in Iceland in collaboration with American composer and multi-instrumentalist Bryan Senti, Icelandic cellist Gyða Valtýsdóttir and the Siggi String Quartet. Unable to return to California because of the lockdown, he spent the imposed time of isolation in a state of introspection and stillness, writing new material and revisiting works from four solo albums and refining them with a renewed sense of time and place. Silfur also includes two new works, ‘Constellation No. 2’ and ‘Opus 56’, both anchoring this reflective record in the artist’s present.
“‘Constellation No. 2’ closes an album that’s a journey through my past, and it’s also the newest composition,” observes O’Halloran, whose meditative piano is accompanied by the lyrical cello of Gyða Valtýsdóttir. “I’ve worked a lot with Gyða in the past and it’s always a pleasure to collaborate with her. This piece was co-written with her in Berlin, the city I called home for ten years, and it is in a way a farewell to those beautiful times. It was the end of a period and also a new beginning. I wanted to find something that could feel universal and open.”
This musical exploration of what endures and what is ever-changing is mirrored by the video created by Anna Maggý. Her microlens images project the abstract patterns within jasper, agate, transparent Iceland spar (or silfurberg) and an array of other rocks and minerals. Tranquil, subtle and observant, the film encapsulates the essence of ‘Constellation No. 2’, and the record as a whole.
As O’Halloran recalls, “I became interested in how different locations resonate and how that affects the music and art we make, and Anna captured the inside of Iceland through macro photography of rare stones native to Iceland.”
The creative process of returning to pieces and reworking them years after their composition reinforced O’Halloran’s understanding of how music is never experienced the same twice. Something will be different, however small, every time a work is performed or heard. “There was a feeling of travelling back in time to my past while experiencing the music in new ways in the present. It’s very special that we can capture time in this way. And I think that’s almost what music is: it’s capturing time.”

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