Dustin O'Halloran | News | Pressemitteilung: Dustin O'Halloran veröffentlicht neues Album "Silfur" - 11.6.2021 (VÖ) (DE/EN)

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Pressemitteilung: Dustin O’Halloran veröffentlicht neues Album “Silfur” – 11.6.2021 (VÖ) (DE/EN)

19.04.2021
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Dustin O’Halloran – Silfur
Silfur, Dustin O’Hallorans Debütalbum für Deutsche Grammophon, erkundet mit neuen Kompositionen und neu interpretierten früheren Werken die wandelbare Perspektive von Musik in Zeit und Raum
Für das Projekt arbeitete O’Halloran mit dem amerikanischen Komponisten und Multiinstrumentalisten Bryan Senti, der isländischen Cellistin Gyða Valtýsdóttir
und dem Siggi String Quartet zusammen
»Mit Silfur tauche ich ein in die Musik meiner Vergangenheit und versuche zu verstehen, was sich für mich heute darin widerspiegelt. Bilder von verschiedenen Momenten, Orten und Lebensabschnitten kommen mir ins Gedächtnis und ich entdecke aufs Neue die Stücke, deren Bedeutung überdauert. Manchmal können wir uns selbst nur verstehen, indem wir zurückblicken, und hoffentlich finden wir dann den roten Faden, der bestimmt, wer wir sind und wer wir immer waren.«
Dustin O’Halloran
Der oscarnominierte Komponist und Pianist Dustin O’Halloran veröffentlicht sein Debütalbum Silfur bei Deutsche Grammophon. Es erscheint am 11. Juni 2021 auf CD, Vinyl und digital. Das neue Album mit seinen 15 Stücken ist ein Destillat und zugleich eine Erweiterung von O’Hallorans Gedanken über die Zeit – über Vergangenheit und Gegenwart und wie sie durch Musik wahrgenommen werden.
Auf Silfur sind zwei neue Werke – »Opus 56« für Klavier und »Constellation No. 2« für Klavier, Cello und Elektronik – sowie Neueinspielungen einer Auswahl von Stücken von O’Hallorans Soloalben, vier von ihnen wurden mit zusätzlichen Streicherarrangements aufgenommen. Einen ersten Vorgeschmack auf Silfur gibt O’Halloran am 6. April mit der Single »Opus 18«. Sie erscheint  zusammen mit einem Livevideo, das in der Fríkirkjan-Kirche in Reykjavík von Regisseur Blair Alexander gedreht wurde.
Silfur entstand in Island, O’Hallorans Wahlheimat, in der er einen Teil seiner Zeit verbringt, während er sonst in Los Angeles lebt. Da er aufgrund des Lockdowns nicht nach Kalifornien zurückkehren konnte, ließ er sich von der Abgeschiedenheit und der einzigartigen Atmosphäre Islands inspirieren und spielte Werke von vier seiner Soloalben erneut ein. Die Musik seiner Vergangenheit wird nun gebrochen durch das Prisma der isländischen Erfahrung. Und eben darum geht es O’Halloran, um das Phänomen der Doppelbrechung. Ein Geschenk brachte ihn darauf: Bei der ersten Aufnahmesession für dieses Album bekam er einen Silfurberg (Silberfels), einen isländischen Kristall, der ihn später auch zum Titel des Albums inspirierte. »Er hat die einzigartige Eigenschaft, das Licht, das auf ihn trifft, zweifach zu brechen«, sagt O’Halloran. »Ich hatte das Gefühl, dass ich genau das bei der Aufnahme dieser Platte mache. Und mir kommt es so vor, dass der Ort, an dem man ist, immer eine Resonanz findet – das kommt irgendwie durch die Musik.«
O’Halloran fährt fort: »Ich habe viele Jahre mit diesen Stücken gelebt und sie von Zeit zu Zeit aufgeführt. Als Christian Badzura von Deutsche Grammophon mich fragte, ob ich sie noch einmal aufnehmen will, war ich mir gar nicht sicher, ob ich in meine Vergangenheit zurückkehren möchte. Aber dann dachte ich, es wäre eine Gelegenheit, den Stücken mehr von dem zu geben, was ich eigentlich im Sinn hatte, es war eine Möglichkeit, sie abzuschließen. Denn es gab noch Dinge, die ich einfangen wollte. Das Ganze war wie eine Zeitreise in die Vergangenheit, während ich die Musik in der Gegenwart auf ganz neue Weise erlebte. Es ist etwas Besonderes, dass wir die Zeit auf diese Weise einfangen können. Und ich denke, das ist fast das, was Musik ist: Sie hält die Zeit fest. Sie fängt einen Moment ein, den wir später wieder erleben können.«
Unterschiedlichste Anklänge sind in O’Hallorans Klavierkompositionen zu hören – J. S. Bach, Chopin und Debussy bis hin zu Arvo Pärt oder Erik Satie. Seine persönliche Ästhetik, still und zurückhaltend, schärft die subtilen Gefühlsnuancen durch klares Bewusstsein. Zehn Solostücke spielt er selbst, außerdem wird er von einer Reihe von Musikern, darunter auch Freunde, begleitet. Der Komponist Bryan Senti ist auf dem neuen Arrangement von »Opus 55« als Geiger zu hören. Das Siggi String Quartet wirkt bei »Opus 28« und »Opus 37« mit und auch bei dem Streicher-Arrangement von »Opus 17«. Außerdem ist die Komponistin und Cellistin Gyða Valtýsdóttir auf »Constellation No. 2« zu hören.
O’Halloran, zwischen Hawaii und Los Angeles aufgewachsen, begann im Alter von sieben Jahren mit dem Klavierspiel, das er sich selbst beibrachte. Während seines Studiums am Kunstcollege in Santa Monica bildete er ein Duo mit der Sängerin Sara Lov. Aus ihrer Partnerschaft formte sich die Indie-Rock-Band Dēvics. Ihr Weg führte nach Italien, wo sich seine musikalischer Werdegang als Pianist herauskristallisierte. Auf seine frühen Soloalben, Piano Solos Vol. 1 & 2 (2004 und 2006), folgten Vorleben (2010) und Lumiere (2011).
In den letzten zehn Jahren sind in O’Hallorans erfolgreicher Ambient-Musik-Zusammenarbeit mit Adam Wiltzie, A Winged Victory for the Sullen, vier Alben, zwei Soundtracks und Atomos entstanden, Letzteres für die Tanzkompanie von Wayne McGregor. Ihr jüngstes Album Invisible Cities erreichte Platz 4 in den UK Record Store Charts.
Mit seiner Musik für Film und Fernsehen erreichte O’Halloran ein neues Publikum. Er schrieb Partituren für Sofia Coppolas Marie Antoinette (2006) und Drake Doremus’ Like Crazy (Grand-Jury-Preis beim Sundance Film Festival 2011), eine mit einem Emmy ausgezeichnete Titelmusik für die US-Serie Transparent (2014–17) und den Soundtrack für The Hate U Give (2018) von George Tillman Jr. Seine erste Soundtrack-Zusammenarbeit mit dem deutschen Pianisten und Komponisten Volker Bertelmann für den Film Lion (2016) wurde für einen Academy Award, einen BAFTA, einen Golden Globe und einen Critics Choice Award nominiert. Unlängst arbeiteten sie erneut zusammen, um die Musik für Francis Lees romantisches Drama Ammonite (2020) zu schreiben, ihre Komposition stand in diesem Jahr auf der Shortlist für einen Academy Award.
Der Veröffentlichung von Silfur werden neben »Opus 18« die Singles »Opus 56« am 30. April und »Opus 28« mit dem Siggi String Quartet am 28. Mai vorausgehen. O’Hallorans Liveperformance von »Opus 28« mit Bryan Senti bei den letztjährigen Capitol Studio Sessions in LA, die im Rahmen der angesehenen Composers’ Label Night von DG aufgenommen wurde, wird ebenfalls am 28. Mai als Video veröffentlicht.
 
 
Dustin O’Halloran – Silfur
Dustin O’Halloran’s debut Deutsche Grammophon album, Silfur, explores the shifting perspective of music through time and place in new pieces and reimagined earlier works.
The album includes collaborations with American composer and multi-instrumentalist Bryan Senti, Icelandic cellist Gyða Valtýsdóttir and the Siggi String Quartet.
“Silfur is an exploration of the music of my past and how it reflects back to me now in the present. Evoking images of different moments, places and periods of my life, and rediscovering the pieces that have stayed with me. Sometimes we can only understand ourselves by looking back, and hopefully, finding the thread of who we are and who we have always been.”
Dustin O’Halloran
Oscar-nominated composer and pianist Dustin O’Halloran will release his debut Deutsche Grammophon album Silfur internationally on CD, vinyl and digitally on June 11, 2021. This new release of fifteen pieces distils and expands upon the composer’s concepts of time, past and present, perceived through music.
It comprises two new works – ‘Opus 56’ for solo piano and ‘Constellation No. 2’ for piano, cello and electronics – as well as new recordings of a selection of tracks from O’Halloran’s solo albums, including four new string arrangements. The first taste of Silfur will be revealed on April 6 with the release of ‘Opus 18’ as a single, along with a beautiful live performance video, shot at Reykjavík’s Fríkirkjan church by director Blair Alexander.
Dustin O’Halloran worked on Silfur during the lockdown in Iceland, where he ordinarily spends part of the year. Unable to return to his other home in Los Angeles, he drew inspiration from isolation and Iceland’s unique atmosphere, revisiting works from four solo albums and refining them through the prism of his Icelandic experience. At the first recording session for this album he was given a gift of silfurberg (“silver rock”), a native Icelandic crystal, which inspired its title. “As light enters it,” explains O’Halloran, “it’s reflected into two perspectives. It felt that that’s what I was doing in making this record. And I feel the place you’re in always has a resonance – it somehow comes through the music.”
“I’ve lived with these pieces for many years and performed or returned to them from time to time,” continues O’Halloran. “When Christian Badzura from Deutsche Grammophon asked if I would like to record them again, I wasn’t sure whether I wanted to go back into my past. But I thought this was a chance to give them more of what I intended. This was an opportunity to try to finalise them in a way that I could put them to rest, because there were things I wanted to see if I could capture. There was a feeling of travelling back in time to my past while experiencing the music in new ways in the present. It’s very special that we can capture time in this way. And I think that’s almost what music is: it’s capturing time. It’s capturing a moment, which we can experience again later.”
Echoes of everyone from J.S. Bach, Chopin and Debussy to Arvo Pärt and Erik Satie can be heard in O’Halloran’s keyboard compositions. His personal aesthetic, gentle and restrained, magnifies the subtle nuances of emotion with acute awareness. In addition to performing ten solo tracks, O’Halloran is joined on Silfur by a number of friends and collaborators. The composer Bryan Senti is featured on the new arrangement of ‘Opus 55’ performing violin. The Siggi String Quartet joins on ‘Opus 28’ and ‘Opus 37’, and also contributes on a new version of ‘Opus 17’ for strings. Alongside this, composer and cellist Gyða Valtýsdóttir is featured on ‘Constellation No. 2’.
O’Halloran, raised between Hawaii and Los Angeles, began to teach himself piano at seven years old. During his years at art college in Santa Monica, he formed a duo with the singer Sara Lov. Their partnership evolved into the indie rock band Dēvics and led O’Halloran to move to Italy where his musical trajectory as a pianist was crystallised. His early solo albums, two volumes of Piano Solos (2004, 2006), were followed by Vorleben in 2010 and Lumiere in 2011.
Over the past decade O’Halloran’s acclaimed ambient music collaboration with Adam Wiltzie, A Winged Victory for the Sullen, has delivered four albums, two soundtracks and Atomos, the latter for Wayne McGregor’s dance company. Their most recent album, Invisible Cities, reached No. 4 in the UK Record Store Chart.
He has reached new audiences with his music for film and television, including scores for Sofia Coppola’s Marie Antoinette (2006); Drake Doremus’s Like Crazy (2011), winner of the Grand Jury Prize at Sundance; his Emmy Award-winning theme music for the US show Transparent (2014–17); and the soundtrack for George Tillman Jr.’s The Hate U Give (2018). His first soundtrack collaboration with German pianist and composer Volker Bertelmann for the film Lion (2016) was nominated for an Academy Award, a BAFTA, a Golden Globe and a Critics Choice Award. They recently joined forces again to compose the original music for Francis Lee’s romantic drama Ammonite (2020) and their score was shortlisted for an Academy Award this year.
Alongside ‘Opus 18’, the release of Silfur will be preceded by singles ‘Opus 56’ on April 30 and ‘Opus 28’, featuring the Siggi String Quartet, on May 28. O’Halloran’s live performance of ‘Opus 28’ with Bryan Senti at last year’s Capitol Studio Sessions in LA, recorded as part of DG’s revered Composers’ Label Night event, will also be released, as a video, on May 28.

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