„ECM – eine kulturelle Archäologie“ ist der Titel einer großen Ausstellung im
Münchner Haus der Kunst, die sich vom 23. November bis 10. Februar vor allem mit den Wurzeln des Labels im Jazz und in der improvisierten Musik beschäftigen wird. Kuratiert vom neuen Direktor des Museums, Okwui Enwezor, zusammen mit Markus Müller ist die Ausstellung angelegt wie ein sensorisches Feld, in dem fotografische, klangliche, filmische, typografische Formate und Installation vermischt sind. Diese Art der Präsentation würdigt den
disziplin- und kulturübergreifenden Ansatz des von Manfred Eicher gegründeten Labels, in dem das vielschichtige Verhältnis von Klang und Bild ebenso seinen Platz findet wie Poesie und zeitgenössische Kunst.
Begleitet wird die Ausstellung von einer Konzertserie im Westflügel des Hauses der Kunst, die den Focus auf die heute bei ECM erscheinende Musik legt. Den Anfang machen das Tarkovsky Quartet (23. November), das
Anouar Brahem Quartet (24. November) und das
Enrico Rava Tribe Quintet (25. November).