Am Samstag, den
10. Mai 2014, war es wieder soweit: Die 59. Ausgabe des
Eurovision Song Contests fand in der Heimat der Vorjahres-Siegerin
Emmelie De Forest statt. Die Dänin gewann 2013 mit ihrem Song “
Only Teardrops”. Dieses Jahr müssen die Teilnehmer des
ESC also in die dänische Hauptstadt
Kopenhagen reisen. Sie singen unter dem Motto “
#joinus”. Die aktueller
Single von Emmelie de Forest – “
Rainmaker” – wurde zur offiziellen
Hymne erkoren. Dieses Jahr lieferten sich die
Common Linnets aus den Niederlanden und
Concita Wurst (Österreich) ein Kopf an Kopf-Rennen um den Sieg. Herzlichen Glückwunsch an Concita, die den Eurovision Song Contest 2014 am Ende gewann.
Eurovision Song Contest 2014: Das waren die Auftritte der vier Universal Music-Künstler
Insgesamt 26 Sänger, Sängerinnen und Bands fanden ihren Weg ins Finale in Kopenhagen. Vier davon schickt
Universal Music ins Rennen: Wie
Elaiza (mit “
Is It Right” für
Deutschland),
Aram MP3 (mit “
Not Alone” für
Armenien),
Emma (mit “
La Mia Città” für
Italien) und
The Common Linnets (mit “
Calm After The Storm” für die
Niederlande) live glänzten, berichten wir hier.
The Common Linnets kommen mit dem Song “Calm After The Storm” für die Niederlande auf den zweiten Platz
Ilse DeLange und Waylon (gewann den zweiten Platz bei “Holland’s Got Talent”) sind gemeinsam The Common Linnets. Sie überraschen mit ihrer Indie-Country-Mischung. Ihr Auftritt sticht heraus, wirkt er erst einmal wie ein cooles Indie-Video. Wie auch bei ihrem bisherigen Auftreten, halten sie alles in schwarz-weiß. Ilse – wunderschön im Sixties Style – und Waylon – mit seinem Markenzeichen, dem Hut – stehen sich gegenüber und singen den Song – so scheint es – vor allem für einander, wie ein frisch verliebtes, noch schüchternes Paar. Ein wundervoller Liebessong, der vom Publikum in der Halle gefeiert wird. Bei jedem kurzen Break im Song bricht Jubel aus. Kommentator Peter Urban, der oft kein gutes Haar an den Auftritten lässt, lobt die Common Linnets als “absolut authentisch” und “auf dem sicheren Weg zum Erfolg”. Ein Ritterschlag für die Niederländer.
Auch in der Auswertung waren sich Jurys und Voter einig: Aus Deutschland gab es die vollen zwölf Punkte, auch viele anderen Länder sahen die Niederländer ganz vorne: Sie gewannen zwar den Kampf um den Sieg, sind aber sicher der Überaschungs-Act des Abends. Qualität setzt sich eben durch!
Aram MP3 schafft es mit dem Song “Not Alone” für Armenien auf Platz vier
Mit der Startnummer sieben ging Aram MP3 ins Rennen. Der Schauspieler, Comedian und Sänger
Aram Sargsyan wurde unter seinem Künstlernamen als einer der Favoriten beim Eurovision Song Contest 2014 gehandelt. Sein Song bewegt sich zwischen James Bond,
Woodkid und
Alex Clares “
Too Close”. Wie jeder Künstler muss auch er im Vorfilm die Landesflagge entwerfen. Aram MP3 entscheidet sich für klassische Handarbeit und trägt sie später als Borsche am Anzug. Berührend konzentriert steht er auf der Bühne und präsentiert sich als absolut berechtigter Favorit: kein Pomp, kein Getöse lenken von seinem Sound ab. Man merkt: ihm es geht um die Musik, den Song, seine Stimme. Mit dem Ausbruch des Hits im Refrain bricht auch Aram aus sich heraus. Dabei bleibt er natürlich und durch sein Auftreten, seine Gestik und Mimik überzeugend. Aram MP3 verabschiedet sich mit einem gewinnenden Lächeln von seinem Publikum. Dafür belohnen ihn Publikum und Jurys mit Platz vier.
Der deutsche Beitrag: Elaiza mit “Is It Right”
Die starke Stimme von Ela sticht sofort ins Ohr. Außerdem bemerkt man gleich: Mit Elaiza sind endlich Frauen am Start, die sich nicht in folkloristischen Kostümen zum Affen machen, sondern mit handgemachter Musik punkten. Mit einem strahlenden Lächeln im Gesicht, performen die drei Mädels ihren Song “Is It Right” für Deutschland. Der Song explodiert im Refrain immer wieder, passend dazu fallen Luftschlangen vom Show-Himmel. Zum Ende zeigt Ela noch einmal, was in ihrer Stimme steckt. Elaiza bilden das Ende der ersten 12 Songs. Am Ende landen sie auf Platz 18.
Emma mit dem Song “La Mia Città” für Italien auf der Bühne
Emmanuela Maronne – kurz Emma – bastelt als passionierte Köchin die italienische Flagge aus dem Nationalgericht Mozzarella, Basilikum und Tomaten. Lecker! Feurig dann ihr Auftritt – vom Kostüm über das Bühnenbild bis zu Auftreten und Song. Siegesbewusst singt sie mit goldenem Lorbeerkranz im Haar ihren Song “La Mia Città” aus ihrem aktuellen Album “Schiena”. Auch Emma bringt definitiv anderen Wind in den Sound des Contests: Electro trift auf ihre Rock-Röhren-Stimme. Dazu räkelt sie sich wie die ganz großen Bühnen-Könnerinnen vor ihrem Publikum. Das knallt und landet auf dem 21. Platz.
Vorjahressiegerin Emmelie de Forrest auf der Bühne in Kopenhagen
Kurz vor der Bekanntgabe der Punkteverteilung, steht die Siegerin aus dem Jahr 2013 – Emmelie der Forest – auf der Bühne. Sie zeigt noch einmal, warum sie im vergangenen Jahr verdient gewonnen hat. Eine Energie, die man bei vielen Kandidaten in diesem Jahr vermisst hat, versprüht die dänische Sängerin mit ihren Songs “Teardrops” und “Rainmaker”. Das Publikum in Kopenhagen singt frenetisch mit. Emmelie ist eben nicht nur die Vorjahres-Gewinnerin, sondern ein echter Star!
Schon jetzt erhältlich: Alle Songs aus dem Eurovision Song Contest 2014 auf einer Compilation
Wem diese vier Songs noch nicht genügen und wer sich gern noch mehr ESC-Feeling ins heimische Wohnzimmer holen möchte, dem empfehlen wir die offizielle “#joinus” Compilation zum Eurovision Song Contest – Copenhagen 2014. Hierauf sind alle 37 Songs des diesjährigen Wettbewerbs zusammengefasst. Als Tüpfelchen auf dem i wartet zudem die offizielle “#joinus” Hymne “Rainmaker” von Emmelie de Forest als Bonustrack. Die Compilation ist beim Musikhändler eurer Wahl als Doppel-CD und digital zum Runterladen erhältlich.
Die komplette Tracklist findet ihr hier.