Mit seinem sechsten Album “New Day Dawn” liefert Gentleman das bislang persönlichste Album seiner Karriere ab. Wir wissen, dass so etwas oft über Studioalben berichtet wird. Im Fall von “New Day Dawn” trifft diese Bescheibung aber tatsächlich auf den Punkt: Gentleman selbst sagt, dass es ihm bislang noch nie besser gelungen sei, sein Vorhaben, sich durch Musik auszudrücken, umzusetzen.
Das mag zum einen daran liegen, dass
Gentleman auf
“New Day Dawn” zahlreiche Songideen selbst realisiert hat. Nach der Veröffentlichung seines Vorgängeralbums
“Diversity” stellte er sich einen Flügel in sein Wohnzimmer – und das, obwohl er zu diesem Zeitpunkt noch gar nicht Klavier spielen konnte. Inzwischen entwickelt
Gentleman hieran Melodien in Eigenregie, die nun auf
“New Day Dawn” zu finden sind.
Zum anderen steht “New Day Dawn” für Aufbruch, was schon der Titel des Albums verdeutlicht. Gentleman durchlebte in den vergangenen Jahren Verluste und Trennungen von wichtigen Menschen in einer Intensität, die für ihn selbst vollkommen neu war. Irgendwann kam dann aber der Morgen, der “New Day Dawn”, an dem es ihm gelang, die Situation aus einer anderen Perspektive zu betrachten. Auf dem Album wurde diese Entwicklung zu Musik.