Vom Insider-Tipp zum Welteroberer! Der australische Soundtüftler Gotye (ausgesprochen: “Gauthier”) katapultiert sich mit seinem Song “Somebody That I Used To Know” gerade weltweit millionenfach in die Herzen aller Musikliebhaber. Gotye ist das Pseudonym für den Solokünstler Wally De Backer, einen in Belgien geborenen und in Melbourne lebenden Multi-Instrumentalisten, Songwriter und Produzenten.
In seinem Heimatland macht sein Name schon seit längerem die Runde, in Europa aber galt der multimedial denkende und arbeitende Kreativling bislang eher als Insider-Tipp. Dies könnte sich mit seinem Album “Making Mirrors” nun aber rasch ändern. Beim Hören von “Making Mirrors”, das am 2. Februar 2012 veröffentlicht wird, faszinieren vor allem die vielen liebevollen Details. Man wird förmlich in eine andere Welt gezogen, in der jeder kleine Augenblick, jeder Klang, wichtig ist. Das Album ist voll mit Songs, die mit großer Geste die unterschiedlichsten Stile wie Dub, Motown Soul, PolitiPop, Synth-Folk und Weltmusik vereint.
Die erste Single “Somebody That I Used To Know” erinnert ein wenig an Peter Gabriel in seinem legendären Duett mit Kate Bush. Das Lied ist eine Zusammenarbeit mit der neuseeländischen Sängerin Kimbra. Wenn Gotye über “Making Mirrors” spricht, so gerät er ins Schwärmen über die Klänge, die er dafür auf teils ungewöhnliche Weise gesampelt hat. Gotye ist ein Soundtüftler, vergleichbar beispielsweise mit Brian Eno. Er entwickelt Sounds, aus denen er perfekte Popmusik kreiert. Eine Musik, die präziser nicht sein könnte. Die 12 Stücke sind auf ihre eigene Art eine Form von elektronischer Musik, die voller Emotionen ist.