Annähernd zwanzig Jahre nach seinem ersten Auftritt auf der legendären
Burg Waldeck stimmte
Hannes Wader mit
„Glut am Horizont“ nachdenklichere Töne an. In
„Damals“ – einem geradezu programmatischen Titel – heißt es: „Zuviel von dem, was ich mir wünschte, habe ich niemals erreicht, / und meine Lieder klingen nicht mehr so wie damals, frei und leicht.“ In
„Wir werden sehn“ lässt der Liedermacher Häuptling Seattle zu Wort kommen und schafft so eine bedrückend-fesselnde Atmosphäre.
„Dioxin“ überrascht als waderesker Talking-Blues, der skurriler nicht sein könnte. Für die außergewöhnliche Produktion konnte Hannes Wader
Lydie Auvray gewinnen, die Grande Dame des Akkordeons.