Am 13. Mai wurde sie der Öffentlichkeit zugänglich gemacht: Die Vierteljahres-Bestenliste 2/2015 des “
Preis der deutschen Schallplattenkritik”. In der Rubrik “
Liedermacher” wird
Hannes Waders aktuelles Album “
Sing” geführt. Warum, das begründet für die Jury der Journalist und Schriftsteller Jochen Arlt wie folgt: "Der aktuelle Wader ist der bewährte Wader. Auf “Sing” vermisst man neben anderem zwar Schubert-Referenzen. Stattdessen, gut so, setzt der anhaltend zeitkritische Fahrensmann die Tradition seiner bissigen Talkin'-Blues-Novellen fort. Zudem ist das Klangbild angereichert mit neuen Impulsen wie Cello, Steel Guitar oder gar einem dreistimmigen Damenchor. Seit jeher verstand sich Hannes Wader darauf, pointiert Galliges mit Romantischem oder Visionärem zu vereinen. Prägnant geblieben ist Waders kontrastreicher, sonorer Gesang. Der nunmehr zweiundsiebzigjährige Barde lässt auf diese Weise neun seiner zehn poetischen “Sing”-Liedtexte – außen vor gelassen sei der titelgebende Stadl-Singsang – eindrücklich nachwirken."