Seit 1925 veranstaltet die Harvard University jährlich eine sechsteilige Vortragsreihe, die “Charles Eliot Norton Lectures”, benannt nach einem früheren Professor der renommierten Lehranstalt. Ihre Themen bewegen sich im Kräftedreieck von Malerei, Architektur und Musik. Hancock darf auf eine lange Reihe prominenter Vorgänger zurückblicken, unter ihnen Igor Strawinsky, Leonard Bernstein, John Cage, Umberto Eco oder Daniel Barenboim, auf einen Jazzmusiker allerdings fiel die Wahl der Jury noch nie. Herbie Hancock nennt seine Vorlesungsreihe “The Ethics of Jazz”, die sechs Vorträge heißen “The Wisdom Of Miles Davis”,"Breaking The Rules", “Cultural Diplomacy And The Voice Of Freedom”, “Innovation And New Technologies”, “Buddhism And Creativity” und “Once Upon A Time…”. Die Reihe startet am 3. Februar, wer einen Besuch erwägt, muss sich am jeweiligen Tag der Vorlesung ab 12 Uhr mittags am Sanders Theater anstellen und auf sein Glück hoffen. Der Eintritt übrigens ist frei.