Er wurde 1984 in Marburg geboren, wuchs in Berlin auf und studierte in New York bei Joey Calderazzo, Kenny Werner, Fred Hersch und Dave Kikoski: der türkischstämmige Pianist Can Olgun hat schon eine bewegte Vergangenheit hinter sich – und eine wahrscheinlich noch viel bewegendere Zukunft vor sich. Denn der 27-Jährige gehört zu dem glücklichen Dutzend, das sich für das am 11. September stattfindende Halbfinale des Thelonious Monk International Jazz Piano Competition in Washington qualifizieren konnte. Nur drei der zwölf Halbfinalisten werden diese letzte Qualifikationsrunde überstehen. Dem Gewinner des Wettbewerbs winkt ein Plattenvertrag mit Concord Music Group. Bestimmt wird der Sieger von einer Jury mit Herbie Hancock, Ellis Marsalis, Jason Moran, Danilo Pérez und Renee Rosnes.