„Jede Musikgattung, die ein Publikum findet, hat auch ihre Existenzberechtigung. Gut muss es sein!“ – das war Hermann Preys Einstellung zur Volksmusik.
Fast einhundert authentische Volkslieder aus allen Regionen Deutschlands sang der berühmte deutsche Opernsänger Anfang der 70er Jahre für die Schallplatte. Anlässlich des 80. Geburtstages des Baritons erscheint diese einmalige Sammlung im Rahmen der Edition
Kein schöner Land – Deutsche Volksklieder erstmals komplett auf CD – luxuriös ausgestattet und klanglich neu aufgearbeitet!
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www.hermann-prey.deAus den acht Original-LPs werden acht CDs, die jeweils das originale Covermotiv im farbenfrohem 70er Look ziert. Von Flensburg bis zum Schwarzwald reicht das Repertoire, welches sich Hermann Prey erarbeitete, thematisch aufgegliedert in Wanderlieder, Studentenlieder, Kinderlieder, Trinklieder, Jagdlieder usw. Viele dieser Inhalte spiegelten Preys eigene Lebenserfahrungen wider – so war der dreifache Vater selbst ein begeisterter Wanderfreund.
Hermann Prey war an vorderster Front dabei, als in den 60er Jahren klassische Musik die deutschen Fernsehbildschirme und damit die deutsche Alltagskultur eroberte. Gemeinsam mit Ausnahmekönnern wie Anneliese Rothenberger oder seinem Freund Fritz Wunderlich rüttelte Prey auf einmal am Thron von Größen wie Peter Alexander oder Catherina Valente. Damit gehörte er zu den Ersten, die in Deutschland die auch heute noch nicht ganz überwundene Trennung von „ernster” Kunst und Unterhaltung ins Wanken brachten. Das tat er live wie auch im Fernsehen – und mit unermüdlichem Eifer auf Schallplatte.
Der Grund für Preys Erfolg ist in der schlichten Tatsache zu sehen, dass sein Volksliedgesang ganz von Herzen kam – und zugleich strengste Qualitätsstandards verwirklichte. Glaubhaft nach leichter Muse klingen, ohne dabei billig zu wirken, das konnten außer ihm nur ganz wenige Sänger. Der staunende Zuhörer bekommt hier stimmungsvolle, sehr aufwendige Arrangements, mit luxuriösen, manchmal fast an große Filmmusik erinnernden Orchesterpassagen und kunstvoll gesungenen Chorstimmen, deren musikalische Qualität die sorgfältig klangliche Aufbereitung, die Hermann Preys Kein schöner Land jetzt durch die Toningenieure der Deutsche Grammophon erfahren hat, erst richtig erlebbar macht. Und über allem thront der samtige, volltönende und gefühlserfüllte Bariton Hermann Preys, dessen unvergleichlicher Wiedererkennungswert jene sonnendurchflutete, heile Welt vor unserem inneren Auge entstehen lässt, nach der wir uns oftmals so sehnen.
CD1 KEIN SCHÖNER LAND
DEUTSCHE VOLKSLIEDER
A Guten Abend, euch allen (Dänisches Volkslied/H.Reimann) 2’40
B Die Gedanken sind frei (Volksweise) 2’35
C Mädel mit dem roten Mieder (Volksweise) 1’25
D Wenn alle Brünnlein fl ießen (nach F. Slicher) 2’27
E Stehn zwei Stern’ am hohen Himmel (Volksweise) 2’06
F Kein schöner and in dieser Zeit (A. W. v. Zuccalmaglio) 3’02
G Horch, was kommt von draußen rein (Volksweise aus der badischen Pfalz) 2’07
H Im Märzen der Bauer (Volksweise) 1’20
I Es freit ein wilder Wassermann (Volksweise) 3’13
J Lass doch der Jugend ihren Lauf (Volksweise) 2’07
K Jetzt gang i ans Brünnele (F. Silcher) 2’27
L Es dunkelt schon in der Heide (Volksweise) 3’17
CD2 AUF AUF IHR WANDERSLEUT
DEUTSCHE WANDERLIEDER
A Jetzt kommen die lustigen Tage (Volksweise) 2’27
B Wohlauf in Gottes schöne Welt (Volksweise) 2’24
C Wohlan, die Zeit ist kommen (Volksweise) 2’52
D Auf, auf, ihr Wandersleut (Volksweise) 4’15
E Wer recht in Freuden wandern will 3’05
F Nun ade, du mein lieb’ Heimatland (Volksweise) 3’09
G Hoch auf dem gelben Wagen (H. Höhne/R. Baumbach) 4’09
H Wohlauf, die Luft geht frisch und rein (Volksweise) 3’15
I Heut noch sind wir hier zu Haus (Volksweise) 2’51
J Im Frühtau zu Berge (Schwedisches Studentenlied/W. Kessel) 2’57
K Ich geh’ durch einen grasgrünen Wald (Volksweise) 1’50
L So scheiden wir mit Sang und Klang (Volksweise) 4’16
CD3 AN DER SAALE HELLEM STRANDE
DEUTSCHE HEIMATLIEDER
A An der Saale hellem Strande (F. E. Fesca/F. Kugler) 2’36
B Als wir jüngst in Regensburg waren (Volksweise) 3’15
C Zogen einst fünf wilde Schwäne (Volksweise) 2’58
D Das schlesische Himmelloch (Volksweise) 2’28
E Die Reise nach Jütland (Volksweise) 2’31
F Bald gras’ ich am Neckar (Volksweise) 2’08
G Auf de schwäb’sche Eisebahne (Volksweise) 2’57
H Und in dem Schneegebirge (Volksweise) 2’37
I Lippe-Detmold (Volksweise) 3’00
J O Straßburg (Volksweise) 3’12
K Zu Frankfurt an der Oder (Volksweise) 1’40
L Wenn in stiller Stunde (K.Gross/A. Pompe) 3’07
CD4 WOHLAUF NOCH GETRUNKEN
DIE SCHÖNSTEN RHEINLIEDER
A Ergo bibamus (Tr. Eberwein/Goethe) 2’29
B Mich ergreift, ich weiß nicht wie (Tr. M. Eberwein/Goethe) 3’27
C Vom Rhein der Wein (H. Brandt) 3’12
D Bekränzt mit Laub (J. André/M. Claudius) 1’54
E Des Sonntags in der Morgenstund’ (W. Veit/M. Reinick) 2’34
F Der Papst lebt herrlich in der Welt (Volksweise) 3’35
G Das war der Zwerg Perkeo (S. Gruwe/J. B. Scheffel) 3’18
H Wohlauf noch getrunken (Volksweise/J. Kerner) 3’39
I Im Rolandsbogen (P. Mania/J.Ritzel) 1’52
J Es zogen drei Burschen (Volksweise/L.Uhland) 2’55
K Keine Tropfen im Becher mehr (F. Abt/R. Baunbach) 3’34
L Wenn im sonnigen Herbst die Traube schwillt (E. Humberdinck/J. v. Wildenradt) 3’15
CD5 IM WALD UND AUF DER HEIDE
A Auf, auf zum fröhlichen Jagen (Volksweise/G. B. Hancke) 2’18
B Es blies ein Jäger wohl in sein Horn (Volksweise) 4’15
C Wie lieblich schallt (F. Silcher/ Chr. Von Schmid) 2’49
D Der Jäger in dem grünen Wald (Volksweise) 3’42
E Droben im Oberland (F. Silcher) 2’08
F Im Wald und auf der Heide (F. W. Gehricke/F. Walter/W. Bornemann) 2’18
G Parole (Sie stand wohl am Fensterbogen) (Volksweise/J. von Eichendorff) 4’18
H Auf, ihr wilden Männer (Volksweise) 2’49
I Ein Jäger aus Kurpfalz (Volksweise) 1’57
J Der Jäger längs dem Weiher ging (A. W. von Zuccalmaglio) 3’30
K Ein Tiroler wollte jagen(J. Cornet/K .L. Immermann) 2’30
L Es wollt’ ein Jägerlein jagen (Volksweise) 2’23
CD6 NUN WILL DER LENZ UNS GRÜSSEN
DEUTSCHE VOLKSLIEDER
A Nun will der Lenz uns grüßen (Volksweise/nach N. von Reuenthal) 3’38
B Winde wehn, Schiffe gehen (Volksweise) 2’13
C Gestern bei Mondschein (Volksweise) 3’23
D Mädle, ruck, ruck, ruck (Volksweise) 3’00
E Feldeinwärts fl og ein Vögelein (Volksweise/L. Tieck) 3’06
F Ach, du klarblauer Himmel (F. Silcher/R. Reinick) 2’20
G Durch Feld und Buchenhallen (K.Fr. Zelter/J. von Eichendorff) 2’22
H Wer geht mit, juchhe über See? (Volksw./ A.D. Lohman/K. Budde) 2’49
I Kein Feuer, keine Kohle (Volksweise) 2’56
J Ich ging einmal spazieren (Volksweise) 2’05
K Das Lieben bringt groß’ Freud (Volksweise) 3’42
L Es schienen so golden die Sterne (J.W. Lyra/J. von Eichendorff) 3’47
CD7 EIN MANN, DER SICH KOLUMBUS NANNT’
STUDENTENLIEDER UND SCHNURREN
A Ein Mann, der sich Kolumbus nannt’ (Volksweise/G. Schulten) 3’48
B Studio auf einer Reis’ (R. Schäffer/O. Weber) 1’55
C Jetzt fahr’n wir über’n See (Volksweise) 2’54
D Krambambuli (Volksweise) 2’36
E Es wollt’ ein Schneider wandern’ (Volksweise) 3’09
F Ein lust’ger Musikante (Volksweise/ E. Geibel) 3’58
G Als die Römer frech geworden (L. Teichgräber/J. V. von Scheffel) 4’04
H Als ich ein jung’ Geselle war (Volksweise) 2’30
I Ich nehm’ mein Gläschen in die Hand ( Volksweise) 2’30
J Viola, Bass und Geigen (Volksweise) 3’20
K Ca, ca geschmauset (Volksweise/C.W. Kindleben) 1’52
L Der Wein erfreut des Menschen Herz (K.F. Zelter/K. Müchler) 3’00
CD8 ICH BIN EIN MUSIKANTE
HERMANN PREY SINGT LIEDER FÜR KINDER
A Ich bin ein Musikante* (Volksweise) 2’58
B Wenn die Nachtigallen schlagen (Volksweise/von Fallersleben) 2’10
C So geht es im Schnützelpütz Häusel (Volksweise) 2’22
D Schwefelhölzle (Volksweise) 3’14
E Der Kuckuck und der Esel* (K. F. Zelter/von Fallersleben) 2’11
F Weißt du, wie viel Sternlein stehen? (Volksweise/W. Mey) 2’46
G Gestern abend ging ich aus (Volksweise) 2’41
H C-a-f-f-e-e-Kanon* (K.G. Hering) 2’51
I Es tönen die Lieder* (Volksweise) 2’46
J Trara, die Post ist da (Volksweise) 2’13
K In meinem kleinen Apfel (Volksweise) 2’53
L Es klappert die Mühle* (Volksweise) 2’17
M Wer hat die schönsten Schäfchen? (J.F. Reichardt/von Fallersleben) 2’47