Grund zur Freude hat in diesen Tagen die Geigerin Hilary Hahn. Ihre Aufnahme der Violin-Konzerte von Schönberg und Sibelius, die sie zusammen mit Esa-Pekka Salonen und dem Swedish Radio Symphony Orchestra verwirklicht hatte, überzeugte die Jury des Auswahl-Komitees des wichtigsten Schallplattenpreises der Welt. Und so bekam Hilary Hahn am vergangenen Sonntag bei der 51.Grammy-Verleihung in Los Angeles den Grammy in der Kategorie „Best Instrumental Soloist(s) Performance (with Orchestra)" verliehen. Es war übrigens schon der zweite Grammy für die Ausnahmegeigerin. Denn bereits 2002 war sie mit einem Awards für ihre Einspielung der Violin-Konzerte von Brahms und Stravinsky bedacht worden.
Ein weiterer Klassik-Grammy ging nach Berlin. Die Philharmoniker unter der Leitung von Sir Simon Rattle und der Rundfunkchor unter der Ägide von Simon Halsey wurden für ihre Aufnahme von Igor Stravinskys “Symphony of Psalms” in der Kategorie „Best Choral Performances" geehrt. Die Überraschungssieger im Popsegment wiederum hießen Alison Krauss und Robert Plant. Die Folk-Queen und der frühere Sänger der Rocklegende „Led Zeppelin" haben alle fünf Grammys gewonnen, für die das Duo nominiert war, einschließlich des begehrten „Album Of The Year" für „Raising Sand" und „Record Of The Year" für „Please Read The Letter", das ebenfalls auf „Raising Sand" zu hören ist.