Man mag es kaum glauben, aber “
Mayhem”, das letzte Album der irischen Rockabilly-Röhre
Imelda May, datiert tatsächlich schon aus dem September 2010. Allerdings haben sich einem die Songs dieses zweifach vergoldeten Werks und auch die seines brillanten Vorgängers “Love Tattoo” dermaßen ins Ohr geschraubt, dass man sie dort noch heute sehr präsent hat. “Eine ehrfurchtgebietende Stimme… gefährlich rockig” meinte damals der Guardian, “eine wirklich großartige Stimme, die wie ein Hot Rod an der Startlinie aufheult” das Mojo Magazine.
Nun kündigt die mittlerweile Mutter gewordene Sängerin und Songschreiberin endlich ihr neues Album an. Das wird den Titel “
Tribal” tragen und im Juni den Angriff auf die Albumcharts starten. Wer nun denkt, dass die Mutterfreuden Imelda Mays Musik vielleicht etwas von ihrer Schärfe genommen haben könnten, wird eines Besseren belehrt: Tatsächlich gibt sich die 39-Jährige kompromissloser denn je, mit einer ansteckenden Mischung aus Rockabilly, Jazz, Blues und Torch Songs aus den Hinterräumen Dubliner Pubs. Am St. Patrick’s Day (für alle Nichtiren: das ist der 17. März) steht zuvor ein ganz besonderes Konzert im Londoner Roundhouse an: da stellt Imelda das Programm von “Tribal” live vor.