“
Quid Pro Quo” ist das zwölfte
Album von
In Extremo und wie Frontmann
Micha “Das letzte Einhorn” Rhein über die 2016er Platte verrät, lege man diese ein und höre am ersten Ton, dass es In Extremo sei. Der Sound ist unverkennbar und vertraut, aber dennoch tritt das Septett nicht auf der Stelle. “Wir klingen hier und da ein wenig rockiger und mehr nach Metal, aber gleichzeitig arbeiten wir mit traditionellen Melodien und es kehren die Fremdsprachen zurück, die es auf ‘
Kunstraub’ nicht zu hören gab.”
Rockiger Drive und metallische Härte kommen auf “Quid Pro Quo” also nicht zu kurz: Allen voran beweist das der Song “Störtebeker” – ein Revoluzzer-Lied über den Robin Hood der Seemänner. Nicht minder heavy tönt der Titel-Track aus den Boxen, dessen treibende Riffs in einem ohrwurmigen Refrain gipfeln. Außerdem frönen die sieben Musiker ihrer Liebe zu Russland in gleich zwei Stücken:
Zum einen in einer mit einem rollenden Riff versehenen und auf Russisch gesungenen Sage vom Schwarzen Raben, der den Sensemann symbolisiert und zum anderen im rauen Rocker “Roter Stern”, dessen Wehmut und Schwere die Seele berührt. Dafür arbeiteten In Extremo erstmals mit einem Moskauer Kosaken Chor, dessen majestätischer, durchdringender Gesang beiden Liedern eine ganz besondere Aura verleiht.