Diese drei frühen Aufnahmen der “Dansere”-Box gehören nicht nur mit zu den bemerkenswertesten Einspielungen, die Jan Garbarek in den 1970er Jahren für ECM gemacht hat, sie trugen auch maßgeblich dazu bei, den so genannten “ECM-Sound” zu definieren. Auf “Sart” (1971), “Witchi-Tai-To” (1973) und “Dansere” (1975) setzte sich Garbarek auf jeweils unterschiedliche Weise, aber stets erfrischend und intelligent mit einer Vielzahl von Themen auseinander: der musikalischen Dynamik, dem Gruppen-Sound, der Interaktion im Ensemble, der Beziehung zwischen Improvisation und Abstraktion sowie traditionellem Jazz und der Relevanz von originären, aber dennoch frisch klingenden Volksmusikformen für die zeitgenössische Musik. Zu hören ist Garbarek hier mit zwei Ensembles: auf “Sart” mit Bobo Stenson, Terje Rypdal, Arild Andersen und Jon Christensen und dann mit dem temperamentvollen Jan Garbarek-Bobo Stenson Quartet, das man als eine der aufregendsten Bands jener Zeit in Erinnerung hat.