Die Violinkonzerte von
Johannes Brahms und
Béla Bartók passen ausgezeichnet zusammen, findet
Janine Jansen, denn in beiden drängt sich die Solostimme nicht kapriziös in den Vordergrund, sondern verschmilzt mit dem Orchester in sinfonischer Klangschönheit, die an vielen Stellen eine intime, kammermusikalische Atmosphäre erzeugt. Dass dieser Ansatz der niederländischen Geigerin zutiefst entspricht, offenbart sich in der Ausgewogenheit und natürlichen Ausdrucksstärke, die in den Aufnahmen steckt.
Für das Violinkonzert von Johannes Brahms hat Janine Jansen sich mit dem Orchestra dell’Accademia Nazionale di Santa Cecilia aus Rom zusammen getan, Bartóks frisches Jugendwerk interpretiert die Geigerin gemeinsam mit dem London Symphony Orchestra. In beiden Fällen steht Sir Antonio Pappano am Pult, in dem die Geigerin einen vortrefflichen musikalischen Partner für die beiden Werke gefunden hat. Janine Jansen ist die erste Künstlerin, die diese beiden Konzerte auf einem Album vereint und stellt damit einmal mehr für Decca ihr stilsicheres künstlerisches Gespür unter Beweis.
Apple Music macht am 30. Oktober den Anfang, ab dem 6. November ist die Musik auf allen digitalen Plattformen erhältlich. Und am 8. Januar 2016 darf man sich über die physische Albumveröffentlichung freuen.