Als Schauspieler hat Jeff Goldblum diverse Dinosaurier-Angriffe überlebt, war eine mutierte Fliege und in zahllosen Filmklassikern zu sehen. Als Jazzpianist hat er mit seinen 70 Jahren keine Ambitionen mehr, als der nächste Oscar Peterson in die Annalen des Jazz einzugehen. Statt sich mit irrwitzigen Klavierläufen in den Vordergrund zu drängen, zieht es der Hollywood-Star in seinem „zweiten Beruf“ vor, einfach Spaß zu haben. Als Solist seines gut geölten Mildred Snitzer Orchestra hat er das vor sechs Jahren auf seinem erfolgreichen Debütalbum “The Capitol Studio Sessions”, 2019 auf dem Nachfolger “I Shouldn’t Be Telling You This” und vor einem Jahr auf der EP “Plays Well With Others” praktiziert.
Jetzt geht der Spaß mit einer digitalen Single weiter, auf der Goldblum zusammen mit der durch „American Idol“ bekannt gewordenen Sängerin, Songwriterin und Schauspielerin Haley Reinhart furchtlos zwei monumentale Pop-Erfolge in loungige Bossa-Perlen verwandelt: „Lover“ von Taylor Swift und „Tattoo“ von Loreen. Nach Veröffentlichung ihrer letzten EP tourten Jeff und die Band durch die USA und Europa und spielten erstmals ihre ganz eigenen Versionen beider Songs. Mit jeder Show feilten sie die Arrangements, sehr zur Freude des Publikums, weiter aus. Als sich die Gelegenheit ergab, beide Titel im Studio aufzunehmen, war Haley Reinhart mit ihrem profunden Verständnis sowohl des Pop- als auch des Jazzgenres die ideale Sängerin.