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JOHN WILLIAMS & ANNE-SOPHIE MUTTER IN DER WELTERSTEINSPIELUNG DES VIOLINKONZERTS NR. 2, DAS DER KOMPONIST FÜR DIE VIOLINISTIN SCHRIEB
AUSSERDEM DREI FILMTHEMEN, DIE WILLIAMS NEU FÜR GEIGE ARRANGIERTE
DEUTSCHE GRAMMOPHON VERÖFFENTLICHT DAS ALBUM AM 3. JUNI 2022
»Für mich geht es in diesem Stück vor allem um Anne-Sophie Mutter. Letztlich wurde diese große Künstlerin selbst zu meiner Inspiration und Antriebskraft.« – John Williams
»Es war mein lebenslanger Traum, dass John Williams ein Konzert für mich komponiert.«
– Anne-Sophie Mutter
Nach dem großen Erfolg von John Williams – The Berlin Concert, das Anfang des Jahres an der Spitze der deutschen Popcharts stand, veröffentlicht Deutsche Grammophon nun die Weltersteinspielung von John Williams’ Violinkonzert Nr. 2. Das Werk wurde für Anne-Sophie Mutter geschrieben und von ihr eingespielt. Schon lange ist der Komponist, der am 8. Februar dieses Jahres seinen 90. Geburtstag beging, mit der Violinistin befreundet, oft hat er mit ihr zusammengearbeitet. In ihrer leidenschaftlichen Aufführung ist sie nun mit dem Boston Symphony Orchestra unter seiner Leitung zu hören.
Für das Album wurden zudem drei Filmthemen aufgenommen, vom Komponisten neu für Geige arrangiert – das Thema aus Der Tod kennt keine Wiederkehr, »Han Solo and the Princess« aus Star Wars: Das Imperium schlägt zurück und »Marion’s Theme« aus Indiana Jones: Jäger des verlorenen Schatzes. Williams: Violin Concerto No. 2 & Selected Film Themes erscheint am 3. Juni 2022 digital und auf CD, das Violinkonzert wird am selben Tag auch als LP veröffentlicht.
Williams und Mutter kennen einander und die Kunst des jeweils anderen gut. Vor fast fünf Jahren hat Mutter Williams’ Markings in Boston uraufgeführt, für Deutsche Grammophon arbeiteten sie an zwei überaus erfolgreichen Alben zusammen, an Across the Stars (2019) und John Williams in Vienna (2020). In Williams’ neuestem Werk spiegelt sich seine tiefe Bewunderung für die lyrische Wärme und Dynamik von Mutters Spiel. Aber auch ihrem Sinn für musikalische Abenteuer wird der Komponist gerecht.
»Als Anne-Sophie mich bat, für sie ein Konzert zu Papier zu bringen, dachte ich, was für eine Gelegenheit, für eine der größten Künstlerinnen der Welt zu schreiben«, sagt John Williams. »Natürlich war es auch eine Herausforderung, denn es gibt so derartig viele herausragende Violinkonzerte im Repertoire.«
Am 19. August erscheint eine Single-Disc-Blu-ray-Edition des Albums in Pure Audio (auch in Surround Sound und Dolby Atmos) zusammen mit Filmen von der Uraufführung des zweiten Violinkonzerts in Tanglewood im letzten Sommer und der Zugabe »Across the Stars« (aus Star Wars: Angriff der Klonkrieger) sowie den drei Filmthemen live vom Bostoner Konzert und einem 25-minütigen Interview mit John Williams und Anne-Sophie Mutter in Tanglewood. Eine 10-Zoll-Vinyl der drei Filmthemen wird am selben Tag veröffentlicht und ist ausschließlich online im DG Store erhältlich.
Vorab kommen am 11. März eine neue Single und ein Video von »Rounds« heraus, dem zweiten Satz des Violinkonzerts. »Han Solo and the Princess« folgt am 29. April als eSingle und am 6. Mai als Video. Die eSingle und das Video zu »Marion’s Theme« erscheinen, wie das Album selbst, am 3. Juni, während das Video zu Der Tod kennt keine Wiederkehr zusammen mit dem Blu-ray-Album am 19. August veröffentlicht wird.
John Williams’ Violinkonzert Nr. 2 ist voller stilistischer Kontraste und beginnt mit dem rhapsodischen »Prologue«. Es folgen das stimmungsvolle, an Debussy erinnernde »Rounds« und das spannungsgeladene, jazzige »Dactyls« mit seiner kurzen Kadenz für Violine, Harfe und Pauke. Violine und Harfe duettieren erneut im »Epilog«, der das Werk abschließt mit einem, wie der Komponist sagt, »sanften A-Dur-Schluss, der Heilung und Neubeginn andeutet«.
»Ich wusste von unserer DG-Aufnahme des Zapfenstreich-Themas, dass Anne-Sophie ein außerordentliches Gefühl für Jazz hat«, sagt Williams. »Also schrieb ich eine Quasi-Improvisation für Solovioline zu Beginn des ›Prologue‹, und Anne-Sophie war in ihrem Element. Für mich geht es in diesem Stück vor allem um sie. Und es ist ein wirklich persönliches Album aufgrund der Beziehung, die ich zu ihr habe, und natürlich aufgrund meiner langen Beziehung zu den wunderbaren Musikern des Boston Symphony Orchestra.«
»Der Gedanke zu diesem Stück kam uns bereits, als wir gemeinsam an Markings arbeiteten«, sagt Mutter. »Damals hatte ich keine Vorstellung davon, dass eine so große Komposition entstehen würde, so reich an Stoff und mit einer so enormen emotionalen und expressiven Bandbreite. Ich habe den Jazz immer geliebt. Schon als die Geige zum ersten Mal einsetzt im Werk, hat sie die Freiheit des Jazz, das war wie ein Glücksmoment für mich. Der Jazz ist quasi die Stammzelle des ganzen Stücks, ein großartiger Ausgangspunkt für eine derart komplexe Komposition. Zu Beginn haben mich das Stück und seine technischen Herausforderungen überwältigt. Aber dann, als ich während des Locksdowns täglich daran gearbeitet habe, wurde es zu einem guten Freund. Es war ein Geschenk, Zeit dafür zu haben, diese unglaubliche Musik in solcher Intensität zu erkunden und auch Teil des kreativen Prozesses zu sein, wenn ich mit John sprach, während er an der Partitur saß und sie überarbeitete –festzustellen, wie sehr er die Geige liebt.«
Mutter und Williams brachten das Konzert am 24. Juli 2021 zur Weltpremiere in Tanglewood, dem Sommersitz des Boston Symphony Orchestra. »Das Solo erschien wie ein alter Freund von Mutter, sie gestaltete jede Phrase mit Intention und Kraft«, schrieb der Boston Globe. Im Herbst kamen die Musiker erneut zusammen, um das Konzert und die drei Filmthemen in der Bostoner Symphony Hall aufzunehmen.
In der europäischen Erstaufführung sind Mutter und Williams am 12. März in Wien mit den Wiener Philharmonikern zu erleben, während Mutter am 23. Juni im Washingtoner Kennedy Center im Rahmen von John Williams: The 90th-Birthday Gala Concert in einer Starbesetzung auftritt (darunter Yo-Yo Ma und Steven Spielberg). Am 20. August wird in Tanglewood ein Geburtstagsfest zu seinen Ehren gegeben, unter anderem werden Yo-Yo Ma, James Taylor und Branford Marsalis zu Gast sein. Diese und weitere Feierlichkeiten zeugen von der weltweiten Zuneigung und Bewunderung für den Komponisten und Dirigenten John Williams. Seit mehr als sechs Jahrzehnten begeistert er sein Publikum mit magischen Filmmusiken und glänzenden Konzertpartituren. Das Violinkonzert Nr. 2 zählt zu ihnen.
JOHN WILLIAMS & ANNE-SOPHIE MUTTER REUNITE FOR WORLD PREMIERE RECORDING OF THE COMPOSER’S VIOLIN CONCERTO NO. 2 – WRITTEN ESPECIALLY FOR MUTTER
ALONGSIDE THREE FILM THEMES IN SPECIAL NEW ARRANGEMENTS BY WILLIAMS
ALBUM RELEASED ON DEUTSCHE GRAMMOPHON ON 3 JUNE 2022
“I can only think of this piece as being about Anne-Sophie. I took my inspiration and energy directly from this great artist herself.” – John Williams
“It has been a lifelong dream of mine to have John Williams compose a concerto for me.”
– Anne-Sophie Mutter
Following the huge success of John Williams – The Berlin Concert, which topped the German pop charts earlier this year, Deutsche Grammophon is now proud to present the world premiere recording of John Williams’ Violin Concerto No. 2. The work was written for and recorded by the venerated composer’s friend and frequent collaborator Anne-Sophie Mutter. Her impassioned performance was given with the Boston Symphony Orchestra, conducted by Williams, who celebrated his 90th birthday on 8 February.
The new album also includes three film themes newly arranged for the violinist by their composer – the Theme from The Long Goodbye, “Han Solo and the Princess” from Star Wars: The Empire Strikes Back, and “Marion’s Theme” from Indiana Jones and the Raiders of the Lost Ark. Williams: Violin Concerto No. 2 & Selected Film Themes is set for release on CD and digitally on 3 June 2022, while the Concerto itself will also be simultaneously released on vinyl.
Williams and Mutter have worked together often since she gave the first performance of his Markings in Boston almost five years ago, and have co-starred on two previous hugely successful Deutsche Grammophon albums: Across the Stars (2019) and John Williams in Vienna (2020). Williams’ second violin concerto reflects his deep admiration for the lyrical warmth and dynamism of Mutter’s playing and for her sense of musical adventure.
John Williams recalls: “When Anne-Sophie invited me to compose a concerto for her, I thought it was a wonderful opportunity to write for one of the world’s greatest artists. It was also a challenge, of course, because there are so many great violin concertos in the repertoire.”
Scheduled for release on 19 August, a special single-disc Blu-ray edition of the album will feature all tracks in Pure Audio – also available in Surround and Dolby Atmos – along with films of last summer’s world premiere of the second violin concerto at Tanglewood, together with the artists’ encore performance of “Across the Stars” (from Star Wars: Attack of the Clones); the three film themes in concert from Boston; and a 25‑minute interview with John Williams and Anne-Sophie Mutter at Tanglewood. A 10-inch vinyl version of the three film themes will be released on the same day, available exclusively online from the DG Store.
To whet fans’ appetites, a new e-single and video of the concerto’s second movement, “Rounds”, will be available from 11 March. This will be followed by the release of “Han Solo and the Princess” as an e-single on 29 April, with its video issued on 6 May. The e-single and video of “Marion’s Theme” will be released on the same day as the album, 3 June, while the video of the Theme from The Long Goodbye will come out with the Blu-ray album on 19 August.
Full of stylistic contrast, Williams’ Violin Concerto No. 2 begins with the rhapsodic “Prologue”. This is followed by the atmospheric, Debussyesque “Rounds”, and then by the tense, jazzy “Dactyls”, which includes a brief cadenza for violin, harp and timpani. Violin and harp duet again in the “Epilogue”, which concludes the work with what the composer describes as “a gentle resolution in A major that might suggest both healing and renewal”.
“I knew from the recording we made together for DG of my theme from Cinderella Liberty of her remarkable feeling for jazz,” Williams adds. “So I wrote a quasi-improvisation for solo violin at the start of the concerto’s ‘Prologue’ and she was completely at home with it. I can only think of this piece as being about Anne-Sophie. This is a truly personal album for me, because of the rapport I have with her and because of my long relationship with the wonderful musicians of the Boston Symphony.”
“The idea for the piece formed when we worked together on Markings,” says Mutter. “I had no idea then that it would grow into such a gigantic composition, so rich in material and with such enormous emotional and expressive scope. I’ve always loved jazz, so it was a particular joy to discover that the violin’s first entry has the freedom of jazz. It’s the ‘stem cell’ of the whole piece, a terrific starting point for such a complex work. I was overwhelmed by the piece and its technical difficulties at first. But it became a very dear friend as I worked on it every day during lockdown. It was precious to have time to explore this incredible music in depth and feel part of the creative process, to speak to John as he composed and revised the score and discover just how much he loves violin.”
Mutter and Williams gave the world premiere of the concerto on 24 July 2021 at the Boston Symphony Orchestra’s summer home in Tanglewood. “Mutter carried the solo like an old friend, shaping each phrase with intention and panache,” observed the Boston Globe. The musicians all reconvened in the autumn to record the concerto and the three film themes at Boston’s Symphony Hall.
Violinist and composer are set to give the European premiere of the concerto on 12 March in Vienna with the Wiener Philharmoniker, while Mutter joins the all-star line-up (with Yo-Yo Ma and Steven Spielberg, among others) at Washington’s Kennedy Center on 23 June for John Williams: The 90th-Birthday Gala Concert. Tanglewood will host its own birthday event on 20 August, with special guests including Yo-Yo Ma, James Taylor and Branford Marsalis. These and the many other celebrations marking Williams’ 90th birthday year are evidence of the enormous affection and admiration felt worldwide for a composer and conductor who has been delighting audiences for well over six decades with magical film soundtracks and dazzling concert works such as his Violin Concerto No. 2.