„Le Comte Ory“, eine der witzigsten und anzüglichsten Opern aus der Feder des ohnehin alles andere als humorfreien
Gioacchino Rossini, steht am morgigen
Samstag, dem 9. April, um 19 Uhr auf dem Programm der beteiligten
Kinos in der Serie
„Live from the MET“. Die Geschichte um die liebestollen Grafen Ory und seine nicht minder sexuell aufgeheizten Entourage, welche auf immer neue verrückte Einfälle kommen, um ans Ziel ihrer erotischen Wünsche zu gelangen, feierte kürzlich seine umjubelte MET-Erstaufführung. An der Seite von
Juan Diego Flórez, dem unangefochtenen
Belcanto-Tenor Nr.1 unserer Tage, der diese Partie bereits auf einem
Deutsche Grammophon-Mitschnitt vom Rossini Festival in Pesaro verkörpert hatte, sind die Amerikanerin
Joyce diDonato in der Hosenrolle des Pagen Isolier sowie
Diana Damrau als pfiffige Gräfin Adèle in der Regie von Bartlet Sher und unter der musikalischen Leitung von
Maurizio Benini zu erleben.
Frankreich, zur Zeit der Kreuzzüge. Während alle wehrfähigen Männer außer Landes waren, um in den heiligen Krieg zu ziehen, versucht der wollüstige Comte de Ory, sich an die „Strohwitwen“ heranzumachen. Als Eremit verkleidet, nimmt er die Bitten der Frauen entgegen. Die tugendhafte Gräfin Adéle, die jeglichem männlichen Kontakt abgeschworen hat, leidet an einer rätselhaften Krankheit und ist unglücklich. Auch sie sucht Rat beim Eremit. Dieser überzeugt sie, dass nur die Liebe Heilung verspricht. Daraufhin verliebt sich die Gräfin in Isolier, den Pagen des Comte de Ory, der die Gräfin schon lange verehrt. Der falsche Eremit wird enttarnt und fällt in die Ungunst der Gräfin. Der Comte de Ory gibt jedoch nicht so schnell auf und versucht durch abermalige Verkleidung als Pilgerin sein Glück. Auch dieser Plan misslingt und der Comte de Ory muss vom Schloss der Gräfin fliehen, als die Männer von den Kreuzzügen heimkehren.
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