Anders als die meisten sogenannten Wunderkinder, ließ sich Julian Lage überraschend viel Zeit, um sein erstes eigenes Album einzuspielen. “
Sounding Point” erschien erst 2009, als er schon 21 Jahre alt war und wurde damals gleich für einen
Grammy nominiert. Seitdem hat er neun weitere Alben unter eigenem Namen oder mit Duo-Partnern wie den Instrumentalkollegen
Nels Cline und
Chris Eldridge (Punch Brothers) sowie Pianist
Fred Hersch eingespielt. Darüber hinaus arbeitete er intensiv mit
Gary Burton und
John Zorn, aber auch anderen Künstlern zusammen. Nachdem Lage in der jüngeren Vergangenheit bereits auf drei Blue-Note-Alben von
Nels Cline (“
Lovers” und “
Currents, Constellations”) und
Charles Lloyd (“
8: Kindred Spirits: Live From The Lobero”) zu hören war, wird er im Juni unter dem Titel “
Squint” sein erstes eigenes Album bei dem Label präsentieren. Aufgenommen hat er es im Trio mit dem chilenischen Bassisten
Jorge Roeder und dem Schlagzeuger
Dave King (The Bad Plus).