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Destroyer Resurrected
Destroyer Resurrected
17. August 2012
Kiss

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“Destroyer“ trat die Lawine los. Mit ihrer vierten LP avancierten KISS 1976 zu überdimensionalen Rock-Superhelden. Verkauften Platin, kamen in Deutschland erstmals in die Top−40. Klanglich komplett restauriert und optimiert, mit wieder gefundenen Spuren und im Original-Cover kommt der Meilenstein nun als “Destroyer Resurrected“ so zu uns zurück, wie ihn sich KISS ursprünglich gedacht hatten.

Die 9 Songs der Original-LP hat ihr damaliger Produzent Bob Ezrin (Pink Floyd, Alice Cooper) dafür von den originalen Masterbändern auf heutige Sound-Standards gebracht. Der vielschichtige Bombast-Sound von KISS, hier erklingt er jetzt noch fetter, ohne dass “Destroyer“ dabei klanglich aus den Fugen gerät. Akribisch hat Ezrin den Drums mehr Kick gegeben, den Gitarren mehr Volumen, dem Bass mehr Tiefen – ein kleines Meisterwerk ist Ezrin da gelungen!

Dazu gibt es wieder gefundene, ungehörte Studio-Tonspuren: Die Neuausgabe “Destroyer Resurrected“ enthält eine längere Version der Hit-Ballade “Beth“ von KISS. “Beth“ war damals die B-Seite der dritten KISS-Single “Detroit Rock City“. Gesungen von Drummer Peter Criss, wurde sie überraschend zum Favoriten diverser Radio-DJs und erreichte als erste KISS-Single die US-Top−10. Während Ezrin die Masterbänder überarbeitete, fand er eine verloren gegangene Vokal-Spur, die er wieder integrierte. Eine weitere wieder entdeckte Perle ist ein ungehörtes Gitarren-Solo auf dem Albumtrack “Sweet Pain“. Die Alternate-Version steht zusätzlich im Bonusmaterial der neuen “Destroyer Resurrected“-Ausgabe.

Und noch eine Sensation: Das ursprünglich geplante Cover und Artwork der 1976er-LP – damals war es der Plattenfirma zu gewalttätig – feiert auf dem neuen Re-Issue seine offizielle Premiere. Designt vom Fantasy-Künstler Ken Kelly, zeigt das so genannte “braune“ Cover KISS in ihren “Alive“-Kostümen vor einer brennenden Stadt. Kellys “Destroyer“-Cover (auch die bekannte “blaue“ Version) stellte eine Weiche in der Rockgeschichte. Erstmals präsentierten sich KISS als Comicfiguren. Nach “Destroyer“ gab es KISS im Marvel-Comic, als TV-Film, die Merchandise-Lawine von KISS rollte los.

Mit dem Albumvorgänger “Alive“ hatten KISS 1975 bereits einen Live-Meilenstein hingelegt und den ganz großen Erfolg gerochen. Die Band stand unter Druck. Auftritt Bob Ezrin (Pink Floyd, Alice Cooper), der KISS ganz bewusst in die Gegenrichtung von “Alive“ schleuste. “Destroyer“ wurde ein geschliffenes, durchproduziertes Hardrock-Studio-Album. Sound-Effekte, Orchester und Kinderchöre, rückwärts abgespielte Drums, unheimliche Echos. Ezrin ließ nichts aus. KISSs heftiger donnernder Rock treibt “Destroyer“ auf dem Album-Opener “Detroit Rock City“ an, gefolgt vom dämonischen “God Of Thunder“ und den Metal-Hymnen “Flaming Youth“ und “Shout It Out Loud“.

Unzählige Rock-Bands hat die Machart von “Destroyer“ inspiriert. Nirvana coverten “Do You Love Me?“. White Zombie coverte “God Of Thunder“. “Detroit Rock City“ ist ein Metal-Standard im Live-Repertoire von Soundgarden, Green Day, Halloween, Metallica etc. “Mit Leichtigkeit eines der besten Alben im KISS-Kanon“, deklariert das US-Rockmagazin Pitchfork. Rolling Stone, Kerrang! oder das Guitar World-Magazin führen “Destroyer“ in ihren “Bestenlisten aller Zeiten“.
Veröffentlichung
17.8.2012
Format
CD
Label
Island Records
Bestellnummer
00602537136889

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