Eine musikalische Wiederentdeckung mit nicht nur historischem Gewicht, sondern auch unendlich viel Swing und Gefühl: als Trompeter und Sänger hat Louis Armstrong die amerikanische Jazz- und Popmusik mehr beeinflusst als jeder andere Künstler davor oder danach. Im Sommer 1968 reiste er nach London, nur wenige Wochen nachdem er die Beatles mit „What A Wonderful World" von Platz 1 der britischen Charts verdrängt hatte, und nahm in den BBC-Studios einen Auftritt voller Vitalität und ansteckender Freude auf. Er selbst hielt diese Aufnahme für eine der besten seiner gesamten Karriere.
Fünf Jahrzehnte nach seinem Tod veröffentlicht Verve den Mitschnitt unter dem Titel „Louis In London“ jetzt erstmals komplett und sorgfältig remastert auf Vinyl, CD und in digitaler Form, begleitet von ausführlichen Linernotes vom Armstrong-Biographen Ricky Riccardi. Hier erlebt man „Satchmo“ in all seinen Facetten, mit Jazzklassikern wie “Indiana” und “When It’s Sleepy Time Down South”, seinem Chart-Hit “What A Wonderful World” und Versionen von Evergreens wie “Mack The Knife” oder “The Bare Necessities” aus Disneys “Dschungelbuch”.