Max von Milland | News | Ab sofort erhältlich: Das Debüt-Album "Woher i eigentlich kimm"

Max von Milland Webgrafik 2
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Ab sofort erhältlich: Das Debüt-Album “Woher i eigentlich kimm”

25.01.2013
Die Besinnung auf die eigenen Wurzeln war für Max von Milland eine logische Konsequenz nachdem sich seine frühere Rockband aufgelöst hat. Denn Aufgeben kam für den 26-Jährigen nicht in Frage. Den entscheidenden Impuls brachte die Erkenntnis, dass ihm die Musik viel leichter von der Hand geht, wenn er sich auf die Sprache konzentriert, mit der er aufgewachsen ist: dem Südtiroler Dialekt. „Keine andere Sprache kann Empfindungen so ehrlich und unverstellt wiedergeben wie die eigene Muttersprache“, so der in Berlin lebende und studierende Musiker. Im Zuge dessen sprudelten die Songideen nur so aus ihm heraus und er bekam innerhalb kürzester Zeit nicht nur gefeierte Support-Slots für die Sportfreunde Stiller und die Söhne Mannheims, sondern gewann auch den Bayerischen Förderpreis für junge Liedermacher 2011.
Der Gedanke an Heimatbezogenheit und Tiroler Dialekt mag vereinzelt Vorurteile hervorrufen, denkt man bei Mundart-Musik zunächst an regional geprägte Phänomene, die außerhalb ihres Heimatkreises nahezu unverstanden bleiben. Nicht so Max von Milland. Sein Songwriter-Pop ist derart international angelegt und im Melodieverständnis von den Beatles, Kings of Leon oder Jack Johnson geprägt, dass der Dialekt das Gesamtwerk nicht dominiert, sondern ihm lediglich eine exotische Farbe verleiht und ein völlig eigenständiges und neuartiges Gesamtgefühl erschafft. „Ich glaube, dass auch Leute aus anderen Gegenden durchaus den Sinn meiner Songs erfassen werden, auch wenn ihnen vielleicht nicht jedes Wort geläufig ist.“
Bei Max von Milland ist die Musik definitiv die Hauptsache, denn die Songs dieses Debütalbums klingen bemerkenswert ausgereift und die Arrangements sind eindrucksvoll auf den Punkt gebracht. Als Produzenten konnte er hierfür Olaf Opal (The Notwist, Sportfreunde Stiller, Juli, Madsen…) begeistern. „Ich habe mich mit ihm in Berlin getroffen, wir haben kurz gesprochen und sind dann sofort in meine Wohnung gefahren, um mehrere Stunden meine Songs zu hören. Obwohl Olaf aus Bochum kommt und es keinerlei Verbindung zum Südtiroler Dialekt gibt, hat er die Aufnahmen sofort verstanden und sie optimal umgesetzt. Ich habe das Gefühl, dass er mich genau so dargestellt hat, wie ich auch bin.“
Veredelt durch Musiker wie Simon Frontzek am Klavier (Sir Simon Battle, Tomte), Alex Jezdinsky am Schlagzeug (Naked Lunch) und Thomas „Slowey“ Merkel am Bass ist Max von Milland mit Woher I eigentlich kimm ein Album gelungen, dass Dialekt-Grenzen transzendieren wird. Denn seine Musik ist große Pop-Musik mit Indie-Wurzeln, mal euphorisch, mal nachdenklich, aber vor allem von glaubwürdiger Herzlichkeit. Das wird man auch außerhalb der Alpenregionen erkennen.
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