Es gibt diese Momente, an denen sich auf einmal alles ändert…
Für Mic Donet muss es wohl der Moment gewesen sein, als er einem gewissen Xavier N. aus M. sein Album in die Hand drückte und dieser daraufhin so beeindruckt war, dass er an einem verregneten Sonntagnachmittag in Berlin alle Macher von The-Voice-of-Germany nachsitzen ließ, um ihnen Plenty of Love von vorne bis hinten vorzuspielen, ohne nur einmal zu skippen. Diese zeigten sich davon ebenso berührt, so dass das von Xavier als „grammywürdig“ beschriebene Werk nun Mitte Juni über Universal Music erscheint. Zunächst deutschlandweit, doch das englischsprachige Debütalbum des in Berlin lebenden Exil-Bayern hat das Potential zu einem internationalen Meilenstein.
Das Genre ist Soul. In seiner pursten und ehrlichsten Art. Zeitlos. Elegant. Organisch. Und eben voller Liebe. Und diese Liebe hört man in jedem Ton dieser Platte. In Mics wundervoll warmer Stimme, in den ausgefeilten Harmonien und Arrangements und in dem intimen Gefühl, das alle zehn Songs transportieren. Man erwischt sich immer wieder dabei, dass man glaubt, einen wirklich alten Klassiker zu hören, um kurz darauf festzustellen, dass hier gerade etwas vollkommen Neues passiert. „Wir hatten bei der Produktion die wirklich großen Quincy Jones Alben wie Thriller und Off The Wall vor Augen. Wir wollten dabei nicht retro klingen, sondern wirklich zeitlos. Das ist ein großer Unterschied. Es war ganz schön kompliziert und zeitaufwändig, so ganz handgemacht zu arbeiten“, erinnert sich Mic. “Wir haben sogar echte Streicher aufgenommen. Wir sagten oft zu uns selbst wir müssen verrückt sein uns so einen Wahnsinn anzutun. Aber trotzdem haben wir’s durchgezogen. Einfach weil wir Bock drauf hatten”, sagt er lachend. Liebe in allen Facetten ist das große Thema der Platte. ”Wahre Liebe übersteht Raum und Zeit. Die Dinge, die man mit Liebe und Überzeugung tut, sind die einzigen, die langfristig zu echtem Erfolg führen … Ich glaube an die Macht des Bewusstseins und daran, dass wir alles erreichen können, wenn wir nur unsere Gedanken in die richtige Richtung lenken. Ein einziger Gedanke verändert unsere Realität und damit die ganze Welt.”
Die besondere Ironie: Mic hatte das Album, an dem er mit seinem Songwriting- und Produktionspartner Aristoteles „Ari“ Loukissas zwei Jahre lang gefeilt hatte, bereits an den Nagel gehangen. Sprichwörtlich. „Wir haben mit diesem Album an so viele Türen geklopft, sind damit auf eigene Faust getourt und haben dafür zum Teil im Auto gepennt. Aber niemand hat uns damals supportet. Meine Mutter rahmte dann eines Tages das Album ein und sagte zu mir: Wir hängen Deine Platte jetzt an die Wand und wenn die, nehmen wir sie von dort wieder runter. Bis dahin mach dich auf für neue Wege.“
Wie es scheint, zahlt sich der lange Kampf endlich aus. Denn Mic Donet kämpft eigentlich schon sein ganzes Leben. Meistens mit Widersprüchen, oft mit sich selbst, aber immer für etwas. Die Widersprüche in der steinigen Karriere des 32-jährigen Songwriters und Komponisten werden recht schnell offensichtlich: Riesen-Talent versus ausbleibenden Erfolg, eine tiefschwarze Soulstimme versus bayerischer Vorstadtidylle, künstlerische Integrität versus schnelle Fliessbandhits, die von der Plattenindustrie gefordert werden.
“Plenty of Love” beginnt erhaben und monumental mit dem gleichnamigen Titelsong, der nichts anderes versprüht, als es der Name verspricht. Die aktuelle Single „Losing You“ treibt dramatisch durch eine ergreifende Geschichte von Liebe, Konflikten und gegenseitigem Loslassen. “You gotta set the caged bird free, that is what you said to me. If it returns it is yours to keep.” In dem Song reflektiert Mic die eigene Erfahrung von zwei Menschen, deren Liebe stark genug ist, auch getrennte Wege zu gehen, um die eigene Bestimmung zu erfüllen. “Half A Man” und „Sunrise“ sind intime Balladen, die sich trotz aufwändiger Produktion wundervoll organisch anfühlen. „Going Insane“ rockt auf hohem Energielevel und beweist, dass Mic in vielen Gassen zu Hause ist. Wo wir thematisch bei „Travel these Streets“ wären. Der Song bietet großes Songwriter-Kino und verursacht akutes Fernweh. Auf „Plenty of Love“ sammeln sich große Songs über große Themen, die das Prädikat „zeitlos“ auch wirklich verdienen und einen Künstler von internationalem Niveau und Format präsentieren.
So ringt Mic lange mit sich selbst, bis er das Angebot, bei der ersten Staffel von “The-Voice-Of-Germany” mitzumachen, wahrnimmt. “Letztlich hat mich das Konzept und die wirklich toll gemachte US-Fassung schon fast überzeugt gehabt. Als dann klar wurde, dass Xavier als Coach mit dabei ist, habe ich meine Entscheidung getroffen. Und seitdem keine Sekunde bereut.”
Es gibt diese Momente, an denen sich auf einmal alles ändert…
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