“Das ist doch nur ein Arctic Monkeys-Abklatsch”, bekam an nach der Veröffentlichung der Debüt-Single von Milburn in diesem Frühjahr allenthalben zu hören. Doch man konnte dagegenhalten: 1. Seit wann kann man bei knapp 20-jährigen Newcomern sagen, wer nun wem auf die Finger geschaut hat und 2. wartet doch erst mal das Album ab!
Nun ist “Well, Well, Well” da … und ja, ein Paar Songs klingen nach ihren Sheffild-Kumpanen. Doch vor allem Joes Stimme klingt ein ganzes Stück erwachsener. Außerdem trauen sich Milburn, etwas härtere, Clashigere Klänge ihren Sound zu weben. Darin Ska mit Indie-Gitarren und hochmelodischen Gesangslinien zu mischen waren die Briten schon immer hervorragend. Milburn zeigen, dass dies auch der nächsten Generation gelingt. Und zwar auf eine Art und Weise, auf die es kein bisschen altbacken oder angestaubt klingt. Das hier ist frisch, macht spaß und bringt den Tanzboden zum Rocken!