Mit “
Modern Heart” präsentiert
Milow sein fünftes
Studio-Album. Anders als auf seinen Vorgängern “
Milow” oder “
Silver Linings” war die Herangehensweise an das Songwriting des Belgiers bei dieser Platte eine andere: “Bisher hatte ich immer mit einer akustischen Gitarre begonnen”, erzählt Milow. “Bei ‘Modern Heart’ dachte ich aber: Was wäre, wenn ich anstelle einer Gitarre einige Beats oder Instrumentalmusik nehme? Das war eine ganz bewusste Entscheidung von mir. Ich habe mich dann auch für eine Zusammenarbeit mit Leuten entschieden, mit denen ich auf den ersten Blick nicht viel gemeinsam habe.”
Und so ging Milow mit dem Produzenten und Songschreiber
Brian Kennedy (
Rihanna,
Chris Brown) in Studio. Der erste aus dieser Zusammenarbeit entstandene Song ist das luftige und euphorische “
The Fast Lane”. Als nächstes stellte Kennedy Milow dem mit einem Grammy ausgezeichneten Produzenten und Sänger
James Fauntleroy (
Beyonce,
Kendrick Lamar,
Justin Timberlake) vor, und zusammen nahmen sie das Eröffnungslied des Albums “
Waiting Around For Love” sowie “
Running Blind” auf. Derweil brachte sich
Jamie N Commons auf dem epischen und wie benebelt klingenden Abschlusslied “
Way Up High” mit einem eiskalt anmutenden Beitrag ein.
Um das Spektrum nochmals zu erweitern, arbeitete Milow zudem mit dem erfolgreichen deutschen Produzentenduo
Rufus Dipper, das für elektronische Clubmusik steht, an der ersten
Single “
Howling at the Moon” zusammen. Der Song vereint eingängige akustische Gitarren- und Schlagelemente mit einem ätherischen Tropical-House-Crescendo bei der Hookline. Bei der zweiten Single, “
Lonely One”, wird seine Stimme von einem dunklen Bass, Händeklatschen und orchestralem Crescendo untermalt. Der Titel des Albums, “Modern Heart”, steht in vielerlei Hinsicht sowohl für Milows persönliche als auch künstlerische Weiterentwicklung. So schlägt das Herz so laut wie immer, aber in einem frischen musikalischen Gewand.