Also wenn 2009 nicht das Jahr von Morrissey war und noch ist… Nicht nur dass der Maestro weiterhin vor stets ausverkauften Häusern rund um diese Welt tourt. Nein, da war vorher auch noch sein neuntes Studioalbum „Years Of Refusal“, das nicht nur von der Kritik gefeiert, sondern auch sein viertes wurde, mit dem er in die Top 3 der britischen Charts einsteigen konnte. Denn jetzt krönt der große Charismatiker das wohl produktivste Jahr seiner seit 1988 andauernden Solo-Karriere mit „Swords“ – und 18 ausgewählten Songs, die es bisher nur als B-Seiten seiner 13 Hit-Singles aus den letzten vier Alben gab.
Morrissey hat schon immer viel Wert darauf gelegt, dass seine B-Seiten kein „Ausschuss“ sind, sondern qualitativ auch jederzeit eine A-Seite oder ein Albumtrack hätten sein können. Und so verwundert es nicht, dass „Swords“ feinstes Material versammelt. 12 Songs darauf entstanden in Zusammenarbeit mit Gitarrist Alain Whyte, für den Rest zeichnen Boz Boorer, Jesse Tobias und sein ehemaliger Keyboarder Michael Farrell als Co-Autoren. Die erste Auflage von „Swords“ wird zudem mit einer Bonus-Disc ausgeliefert, mit acht superben Live-Stücken, die ganz aktuell im Juli dieses Jahres in Warschau aufgenommen wurden. Darunter finden sich Songs aus den letzten beiden Alben, aber auch vom 1994er-Werk „Vauxhall And I“ sowie das Smiths-Stück „You Just Haven’t Earned It Yet, Baby.“ Das fand sich 1986 auf der B-Seiten-Sammlung der Band mit dem Titel „The World Won’t Listen“. Die Welt hat aber doch zugehört und tut es auch weiterhin, wenn Morrissey seine unverkennbare Stimme erhebt. Im Oktober und November gibt es weiter Live-Termine in Europa, bevor er zum Sprung in die USA ansetzt. Das Jahr, das Morrissey war, ist schließlich noch nicht am Ende…
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