Der digitale Nelson – Oliver Nelson
10.01.2012
“Oliver Nelson war vielleicht der großartigste Jazzorchestrierer und -komponist der Nachkriegsära”, schrieb der bekannte Kritiker Will Friedwald 2006 in der New York Sun, als er die Mosaic-Box “The Argo, Verve And Impulse Big Band Studio Sessions” rezensierte.
“Dieses Set, das 15 Alben und 100 Aufnahmen enthält, ist ein Zeugnis von Nelsons frenetischem Tatendrang und der Qualität seiner Musik.”
Gut 30 Jahre nach dem vorzeitigen und tragischen Tod Oliver Nelsons (er erlag 1975 mit nur 43 Jahren einem Herzinfarkt) brachte Mosaic Records diese Box heraus, die das Augenmerk vor allem auf den Orchestrierer, Arrangeur, Komponisten und Bandleader richtete und weniger auf den ebenso brillanten Saxophonisten.
Präsentiert werden sämtliche Aufnahmen, die Nelson zwischen 1962 und 1967 für die Labels Argo, Verve und Impulse machte:
von seinen eigenen Alben wie “Full Nelson”, “Fantabulous”, “Sound Pieces” und “Musical Tribute To JFK: The Kennedy Dream” über Aufnahmen mit Leonard Feather’s Encyclopedia of Jazz All Stars und dem Jazz Interactions Orchestra oder Kollaborationen mit Organistin Shirley Scott, einem von Ray Brown und Milt Jackson geleiteten Ensemble, Klarinettist Pee Wee Russell, Jimmy Smith und Wes Montgomery.
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