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Peter Gregson
Peter Gregson© York Christoph Riccius

Peter Gregson veröffentlicht seinen Soundtrack zum Film “Mari”

26.06.2019
Mit seinem Album “Recomposed by Peter Gregson: Bach – The Cello Suites” debütierte Peter Gregson 2018 beim gelben Label. Am 28. Juni präsentiert die Deutsche Grammophon nun neue Kompositionen des Cellisten, die Filmmusik zu “Mari”.
Bezuschusst von der Filmförderung der BBC, hatte “Mari” im Oktober Premiere beim BFI London Filmfestival. Vergangenes Wochenende ist der Film in den britischen Programmkinos angelaufen. Ihr Featurefilm-Debüt siedelt die Drehbuchautorin und Regisseurin Georgia Parris in der Welt des modernen Tanzes an. Die Protagonistin spielt die US-Amerikanerin Bobbi Jene Smith: ein Star der Szene! 2017 gewann Smith in Elvira Linds Dokumentation “Bobbi Jene” einen Award beim prestigeträchtigen New Yorker Tribeca-Film-Festival.
Das Leben und der Tod sind ein Tanz: Die Tänzerin und Choreographin Charlotte entdeckt kurz vor der Premiere ihres neuen Stücks, dass sie schwanger ist, was ihre weitere Karriere auf den Kopf stellen wird. Gleichzeitig erreicht sie die Nachricht, dass ihre Großmutter Mari im Sterben liegt, worauf sie alles stehen und liegen lässt, um zu ihr zu fahren. Ganz direkt und grundehrlich, bewege sich “Mari” auf dem “schmalen Grat zwischen Realität und Hyperrealität”, schreibt das Branchenmagazin D-Movies.org. Absolute Stille wechselt im “exzellenten Score von Peter Gregson” abrupt mit tiefschürfenden, alles umwälzenden Violinen.
Der Anfang−30-Jährige arbeitete als Tontechniker für Hans Zimmer und hat mit dem grammyprämierten Singer-Songwriter Ed Sheeran aufgenommen. 2014 schrieb Gregson die Musik zu Hubert Essakows Ballett “Flow”, im Folgejahr triumphierte er mit der Musik des Historiendramas “Die Gärtnerin von Versailles” (mit Kate Winslet) erstmals auf der großen Leinwand, und er hat letztes Jahr die Musik zum Videospiel “Boundless” veröffentlicht. Die Musik von “Mari” knüpft ganz stringent an Gregsons bisherige Arbeit an, der auch hier seine vielen verschiedenen Begabungen (Musiker, Tontechniker, Medientüftler) kongenial miteinander verbindet. Gregsons fließende Verbindungen von superb aufgenommenen Streichern und Elektronik geben der heutigen Neoklassik neue Impulse, der Schotte etabliert sich weiter an der Spitze des expansiven Genres.
Einen Höreindruck bekommt man hier im offiziellen Trailer von “Mari”.

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