Das Jahr 2014 ist ein ganz Besonderes für Peter Kraus. Er wird am 18. März 2014 75 Jahre alt, ist dieses Jahr 45 Jahre mit seiner Frau Ingrid verheiratet und wird – das ist für viele seiner Fans allerdings ein Schock – wohl zum letzten Mal – auf Tournee gehen. Hierfür hat Peter Kraus nun das außergewöhnliche Album „Zeitensprung“ aufgenommen. Wenn der einzig wahre deutsche Elvis, nun von einem Zeitensprung spricht, geht es in diesem Fall darum, deutsche Hits der Gegenwart in die 50er zu transferieren. Also in den Sound jener Zeit, die er – wie kein Zweiter – als Teenie-Star musikalisch mitbestimmte. „Ich finde, dass all die Hits von Tim Bendzko, Rosenstolz über Culcha Candela und Marteria bis zu Ute Freudenberg und Udo Lindenberg, die wir neu im Fifties-Sound aufgenommen haben, einen ganz neuen Charme versprühen", schwärmt Peter Kraus.
Und so kommt mit „Zeitensprung“ ein Album heraus, das bekannte Hits in neuem, überraschendem Gewand präsentiert und dabei das positiv und charmante Retro-Gefühl der 50er Jahre aufgreift. Es sind u. a. Songs wie der Nr. 1 Hit „Lila Wolken“ vom Deutsch-Rapper Marteria, der Ost-Hit „Jugendliebe“ von Ute Freudenberg oder auch „Hamma“ von Culcha Candela auf dem Album vertreten. Peter Plate von Rosenstolz „fühlt sich total geehrt“ und findet die Version von „Gib mir Sonne“ „ganz toll“, da es auch für ihn eine ganz neue Ausleuchtung des Songs ist. Last but not least „Ein Herz kann man nicht reparieren“ von Rocklegende Udo Lindenberg, wobei gerade Udo Lindenberg und Peter Kraus in der deutschen Popgeschichte einiges gemein haben. Beide haben es gewagt neue Wege zu gehen. Peter Kraus brachte sozusagen den Rock & Roll nach Deutschland wohingegen Udo Lindenberg als erster die Rockmusik in deutscher Sprache salonfähig machte. Keine Frage, dieser Song verbindet auf seine Weise deutsche Popgeschichte. Spannend ist in diesem Zusammenhang sicher auch das einfühlsame Duett „Wäre heut ein letzter Tag“ von Peter Kraus mit Shooting-Star Helene Fischer, dass bei ihrer TV-Sendung „Helene Fischer Show“ aufgenommen wurde.
Mit der Abschiedstournee 2014 tritt mit Peter Kraus einer der ganz großen Stars der deutschen Film- und Musikgeschichte ab. Unter dem Motto „Das Beste kommt zum Schluss“ wird sich der Ausnahme-Künstler nach rund 60 Jahren auf der Bühne vom intensiven Tourleben verabschieden. Er wird sicher immer wieder Konzerte geben, aber mit großen Tourneen ist jetzt Schluss. Mit seinem neuen Album „Zeitensprung“ drückt er seinem Schaffen zum Schluss noch einmal einen ganz speziellen Stempel auf. Er verbindet seinen ureigenen Sound der fünfziger Jahre mit aktuellen Hits. Zieht damit für sich selbst Bilanz und führt den Rock & Roll-Sound gekonnt in die Zukunft. Eine großartige Idee eines grandiosen Künstlers, vor dessen Lebenswerk man nur den Hut ziehen kann.