The Prodigy bleiben dem Tiermotiv treu: Statt einer Fuchsjagd wie im
Video “Nasty” veranstalten sie im
Video “Wild Frontier” eine bizarre Hetzjagd zwischen Tier und Mensch. Wer schlussendlich mit erhobenen Hauptes und als Sieger vom Platz bzw. aus dem Wald zieht, sei hier noch nicht verraten.
Genau wie der Vorgänger “Nasty” ist auch der Musikclip zu “Wild Frontier” ein Hingucker. Die Band hat diesmal auf die Arbeit und Fertigkeiten von
Mascha Halberstad vertraut. Die Niederländerin konzentriert sich auf narrative Video Direction und ist ein Ass der
Stop Motion Technik. Mit Fingerspitzengefühl und einer ordentlichen Portion Ausdauer fertigt sie kleine Figuren, die sie anschließend in zahlreichen Einzelfotos zum Leben erweckt.
“Wild Frontier” ist allerdings kein harmloses Puppenspiel, sondern vielmehr ein rasanter und teilweise blutiger Kurzfilm, der die Grenzen zwischen Wildnis und Zivilisation verwischt. Nicht umsonst heißt es in dem Song “in the wild frontier better watch you back / where you dreams get filled of your blood gets spiller / gotta face you’re fear in the wild frontier!”