Mit der ersten
Singleauskopplung “
Armour” schickt Rea Garvey den passenden Vorboten auf sein anstehendes
Album “
Prisma” voraus, das Anfang Oktober erscheint. Dieses Stück, das der irische Songschreiber und Sänger gemeinsam mit ex “One Republic”-Mitglied
Tim Myers geschrieben hat, liefert einen Vorgeschmack auf den klaren und direkten Sound, der die schillernden Synthies von “
Can’t Stand The Silence” und die akustische Instrumentation des Vorgängers “
Pride” ablöst. Dabei behält Garvey aber seine unverwechselbaren “gang-vocal”-Harmonien, die man von ihm ja schon erwartet, bei.
Klingende Gitarren, massive Bässe und große, luftige Drums prägen den Track “Armour”, der mit einer pulsierenden Bassline, einem militärisch anmutenden Drumbeat und schüchternen, nahezu melancholischen Vocals loslegt. Zur Bridge hin jedoch bäumt der Song sich zu einem explosiven Chorus auf und ermutigt die Stimme zu erheben. Aus Garvey klingt die Kraft der Verletzlichkeit und er scheint dabei das Objekt eines nicht näher spezifizierten Zornes zu sein.
Das Vertrauen, das er in den Protagonisten seines Songs setzt, ist dabei so stark, dass er gewillt ist, sich der Konfrontation mit Wagemut, wenn nicht sogar mit Aufopferung zu stellen – “got no amour on my heart / so fire away”. Umgekehrt nimmt “your armour weighs you down” Bezug auf die Zweifel und Ängste, die uns allzu oft dazu verleiten, unnötig wehrhaft zu sein.
Abermals von seinem langjährigen Produzenten und Kollaborateur Andy Chatterley produziert, nahm Rea Garvey “Armour” in den legendären Hansa Studios in Berlin auf.