Vielen Künstlern ging es in der Vergangenheit bereits so: Irgendwann kommt man an einen Punkt, an dem man – zumindest für ein gewisses Stück – seinen Weg alleine weiter gehen muss. Alle Sicherheitsgedanken und sonstige Bedenken über Bord werfen und sich die metaphorischen Siebenmeilenstiefel schnüren. Den richtigen Pfad finden. Die richtigen Ideen an den richtigen Orten zur richtigen Zeit haben.
So ging es auch
Rea Garvey (bislang bekannt als Sänger und Frontmann der Rockband
Reamonn) als er beschloss, einen musikalischen Alleingang zu wagen. Herausgekommen ist sein Solo-Album „
Can’t Stand The Silence“, welches Ende September dieses Jahres erscheinen wird.
Knapp eineinhalb Jahre hat sich
Rea Garvey treiben lassen. Ganz alleine. Ist seinem Herzen dahin gefolgt, wo es sich einfach gut und richtig angefühlt hat. Egal ob in Nashvilles Saloons, New Yorker Bars, am Strand von Miami oder abgetaucht in Londons Night Club-Szene. „
Ich habe mich alles ganz bewusst erleben lassen, um heraus zu finden, wo die eigenen Grenzen sind.“
Die gleichnamige erste Single-Auskopplung daraus wird am Freitag veröffentlicht und gibt damit den offiziellen Startschuss zu einem sehr persönlichen Solo-Projekt. Dass dieses Projekt ausgerechnet den Titel
„Can’t Stand The Silence“ trägt, kommt nicht von ungefähr und könnte zugleich Maxime für so gut wie jeden Musiker sein.
Die Single ist eine Gemeinschaftsproduktion mit
Andy Chatterly – dem seine bisherige Zusammenarbeit mit Weltstars wie
Kylie Minogue, Kanye West oder auch den
Pussy Cat Dolls bereits eine Grammy-Nominierung einbrachte. Nur drei, vier Stunden brauchte es, den Song fertig zu stellen,
Rea Garvey sagt selbst:
„Dieser Song vereint alles, was ich an Musik so liebe. Rock, Elektronik, ein großer Refrain und nicht zuletzt ein Text, auf den ich sehr stolz bin.“ Musikalisch gesehen betritt
Rea Garvey mit diesem Solo-Album zum Teil gänzlich neue Wege. Songs wie „
Colder“ oder auch „
Yesterday“ vom letzten Album „
Eleven“ zeigten bereits eindeutig die Tendenz zur neuen musikalischen Experiementierfreudigkeit des Iren, auf dem Werk
„Can’t Stand The Silence“ wird es nun konkret. Da gibt es elektronische Einflüsse, alles ist irgendwie rougher und kantiger als man es von Reamonn gewohnt war.
Sich voll und ganz gehen lassen, nichts zurückhalten – die erklärte Maxime für
„Can`t Stand The Silence“. Persönlicher und näher als je zuvor –
Rea Garvey.
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