“Was ist Jazz?”, fragen die Veranstalter des Jazzfest Bonn rhetorisch und liefern dann gleich die Antwort in ihrer Definition: “Im Jazz geht es darum, sein inneres Selbst in Musik zu verwandeln, zu sagen, was man wirklich denkt, Gedanken und Gefühlen eine Form zu geben und einen Ausdruck für das zu finden, was gesagt werden möchte. Im Jazz geht es darum, im Jetzt und Damals zu leben, in Klängen, in Improvisationen; es geht darum, in einen Dialog zu treten und so sehr in die Musik einzutauchen, dass nur noch die Gegenwart zählt.” Um es dann abschließend auf den einfachen Punkt zu bringen: “Jazz ist Leben.” Und lebendigen Jazz werden die Bonner auch in der vierten Auflage ihres Jazzfests präsentieren, das zwischen dem 3. und 11 Mai an diversen Veranstaltungsorten stattfinden wird. Zu den Highlights im Programm zählt u.a. am 4. Mai der Auftritt der brasilianischen Pianistin und Sängerin Eliane Elias mit Bassist Marc Johnson und Schlagzeuger Rafael Barata. Klarinettist Rolf Kühn wird die Bühne im Haus der Geschichte am 3. Mai gemeinsam mit dem Tri-O besteigen. Gleich danach treten dort Gitarrist John Abercrombie und Pianist Marc Copland in einen musikalischen Dialog. Die scharfzüngige Songschreiberin, Pianistin und Sängerin Patrica Barber wird am 8. Mai im Post Tower ihre neue Band und ihr neues Album “Smash” vorstellen. Und im Telekom-Forum kommt es am 11. Mai zu einem intimen Aufeinandertreffen von Trompeter Till Brönner und Bassist Dieter Ilg.
Die gesamte Programmübersicht und alle weiteren Infos findet man hier: