Die Macher des
Deutschen Jazzfestivals in Frankfurt scheinen dieses Jahr die Karl Marx zugeschriebene Aussage, dass sich die Geschichte als Farce wiederhole, widerlegen zu wollen. Denn Programmschwerpunkt ist an drei Festivaltagen (vom 27. bis 29. Oktober) die Revision klassischer Alben des legendären Labels
Impulse Records, das dieses Jahr sein 50. Jubiläum feiert:
Dass die Neuinterpretationen nicht zur Farce ausarten, garantieren die Namen der an den Projekten beteiligten Künstler: darunter McCoy Tyner, Archie Shepp,
José James, Chris Potter, Vincent Herring, Graham Haynes und die immer noch aktiven Kühn-Brüder.
Beinahe 45 Jahre sind vergangen, seit Rolf und Joachim Kühn mit dem Coltrane-Bassisten Jimmy Garrison und dem italienischen Schlagzeuger Aldo Romano für Impulse Records das Album “Impressions Of New York” einspielten.
Jetzt werden sie dem Frankfurter Publikum am 29. Oktober ihre New Yorker Impressionen aus einem neuen Blickwinkel präsentieren. Unterstützt werden sie dabei von einem anderen hochkarätigen Rhythmusgespann mit Bassist
John Patitucci und Drummer
Brian Blade.