Zur Uraufführung seiner ersten Oper im
Palace Theatre in Manchester am 10. Juli 2009 erschien
Rufus Wainwright verkleidet als
Giuseppe Verdi. Exzentrik und kompromisslose Kreativität zeichnen den amerikanisch-kanadischen Sänger aus. Das ist bei seinem Erstlingswerk für die Opernbühne nicht anders. Seit er 14 Jahre alt war, trug
Rufus Wainwright den Wunsch in sich, einmal selbst eine Oper zu komponieren. Er bezeichnet den langen künstlerischen Weg bis zur Premiere von “
Prima Donna” als eine “wunderbare und zugleich schmerzhafte und tragische Reise”.
Wie das klingt, davon kann man sich jetzt mit einer Aufnahme mit dem BBC Symphony Orchestra unter der Leitung von Jayce Ogren überzeugen, die Anfang des Jahres in London entstanden ist. Die Titelpartie der alternden Operndiva Régine Saint Laurent singt die schottische Sopranistin Janis Kelly, die die Rolle während der gemeinsamen Probenzeit mit Rufus Wainwright stark geprägt hat.
Am 11. September erscheint die Aufnahme von “Prima Donna” bei der Deutschen Grammophon und hält Rufus Wainwrights vielversprechendes Erstlingswerk für die Ewigkeit fest. Eine weitere Oper ist bereits in der Entstehung – man darf gespannt sein.