Wie aus einer anderen Welt: Ryn Weaver ist jung, sticht aus der Masse heraus und bezeichnet sich selbst als hyperaktiv. Musikalisch hält sie sich bewusst an keine Regeln und vermischt optimistischen Synthie-Pop mit nahezu düsterem Folk. Diese Sound-Kombination stellt sie in ihrer ersten Single “OctaHate” vor und landete 2014 prompt auf Platz eins der Billboard Emerging Artists Charts. Nun nimmt sie Anlauf, um auch in Deutschland durchzustarten. Wir heißen Ryn Weaver Herzlich Willkommen und verraten euch hier mehr über die 22-Jährige.
Ryn Weaver: Eine schicksal hafte Begegnung
Aufgewachsen im sonnigen
San Diego mit Musik von
David Bowie oder den
Beach Boys, begann Weaver schon als Kind Songs zu schreiben und entdeckte früh den Gesang für sich. In ihrer Highschool-Zeit sammelte sie erste Erfahrungen in Bands und widmete sich ihren kreativen Hobbies, wie Zeichnen oder dem japanischen Theater. Als sie für das College nach
Manhattan zog, lernte sie an einem Halloween-Abend den Produzenten
Benny Blanco kennen, der verantwortlich für diverse Hits von Künstlerin wie
Rihanna,
Ed Sheeran oder Maroon 5 ist. Für Ryn also eine schicksalhafte Begegnung, die ihre musikalische Zukunft ebnen sollte.
Ryn Weaver als “Artist To Watch”
Gemeinsam mit Benny Blanco und Michael Angelakos, dem Frontmann der Band Passion Pit, arbeitete Ryn Weaver am Sound ihrer Debüt-Single “OctaHate”. Eingehüllt in elektronische Popklänge, bezeichnet das New York Magazine den Track als “etwas vollkommen Neues, das nicht von dieser Welt zu stammen scheint.” Schon nach einer Woche verzeichnete “OctaHate” über eine Million Plays bei Soundcloud, so dass Weavers Name zum Jahreswechsel in der 15 Musical Artists To Watch in 2015 und der 25 Artists You Need To Start Listening To In 2015 Liste vom TIME Magazine auftauchte. Hier seht ihr das Video zur Single. Darin ist Ryn mit einem jungen Mädchen an ihrer Seite zu sehen, wie sie in einem pompösen Anwesen ganz unter sich sind, rumalbern und sämtliche Tischmanieren vergessen.
“OctaHate”: Viel mehr als nur ein Trennungssong
Der Track, dessen Titel übrigens so viel bedeutet wie “Hass hoch acht”, handelt nicht nur von einer Trennung. Vielmehr geht es darum “jemanden zu verlassen, der einfach kein guter Einfluss war für einen selbst”, so Weaver. Das liegt wohl auch daran, dass Ryns Texte auf intensiven Gefühlszuständen basieren: “Wenn sich gerade irgendein intensives Gefühl anbahnt, dann singe ich am liebsten, also zum Beispiel wenn ich gerade den Tränen nahe bin”, so die Sängerin. Inspirieren lässt sie sich beim Songwriting meist von irischen Dichtern wie W.B. Yeats und Oscar Wilde: “Ich stehe einfach voll auf diese romantischen Metaphern und deren blumige Sprache.”
Stimmt euch mit dem Video zu “OctaHate” auf Ryn Weavers Album ein
“OctaHate” ist ein Song der vier Tracks umfassenden EP “Promises”, womit Ryn Weaver einen Vorgeschmack auf ihr anstehendes Debüt-Album liefert. Dazu verrät sie: “Ein Großteil meines Albums handelt vom Weglaufen und davon, sich nicht auf einen Ort festlegen zu können”. Bis zum Release können sich ihre Fans schon mal mit dem “OctaHate” Video einstimmen. Darin ist Ryn mit einem jungen Mädchen an ihrer Seite zu sehen, wie sie in einem pompösen Anwesen ganz unter sich sind, rumalbern und sämtliche Tischmanieren vergessen.