“Reverse” ist nicht nur die erste Singleauskopplung des nach der Band selbstbetitelten Albums. Dieser Song markiert zudem gleich zweierlei: die Geburtsstunde des Trios SomeKindaWonderful UND des Debütalbums. Mit “Reverse” fing alles an, in einer kleinen Bar in Cleveland…
Die Kurzgeschichte zum Song:
Als Sänger Jordy Towers im Januar 2013 mitten in eine kleine Bar irgendwo im US-Staat Cleveland in eine sehr inoffizielle und mit reichlich Alkohol verbundene Bandprobe von Schlagzeuger Ben Schigel und Gitarristen Matt Gibson stolperte, schlug die Schicksalsstunde für das Trio. Towers war derart gefesselt von der gespielten Melodie, dass er sich zu ihnen gesellte und zu singen begann. Nach einer kurzen Schrecksekunde war allen drei Musikern klar – das will aufgenommen werden! Drei Männer, ein Wort. Noch am gleichen Tag im Tonstudio wurden sowohl die Single “Reverse” wie auch das Trio SomeKindaWonderful geboren.
Der Sound:
In seinem erzählerischen nach Soloimprovisation klingenden Gesang lässt Jordy Towers Rap und Soul miteinander verschmelzen und singt von den Folgen eines Seitensprungs. Dabei verfolgt er alle Ereignisse, die zu dieser verhängnisvollen Liebschaft führten, bis zu ihren Anfängen zurück – allerdings, wie es der Liedtitel bereits verrät, in umgekehrter zeitlichen Reihenfolge, in “Reverse”.
Mit seinen Anklängen an den Soul der 60er-Jahre und an kontemporären R&B sowie der Dynamik großformatiger Poprock-Entwürfe klingt “Reverse” mächtig eingängig. Dieser von cineastischer Emotionalität geprägte Track wirkt so modern und klassisch zugleich, wie es eigentlich nur Songs schaffen, die noch Jahrzehnte nach ihrem Release keinen Funken ihrer Magie eingebüßt haben.