The Cure | Musik | Festival 2005

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Festival 2005
01. Dezember 2006
The Cure

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Produktinformation

Der unbezähmbare Konflikt sozialer Gefüge!
Eine Rockformation ist ein fragiles Konstrukt. Die kollektive Vereinigung musikenthusiastischer Individualisten birgt jenen sozialen Sprengstoff, der in Gesellschaften nun mal üblich ist und entwickelt sich mit zunehmendem Erfolg oftmals zur hochsensiblen Zeitbombe. Die Vision gemeinsamen künstlerischen Wirkens erlebt im Idealfall ungeahnte Höhenflüge, die allerdings der realen Belastung durch aufreibenden Tourneealltag und unter Zeitdruck erledigter Studioarbeit oft nicht standhalten.

Mit der Zärtlichkeit von Kettensägen!
Kaum ein anderes Ensemble der vergangenen zwei, drei Dekaden erlebte das so intensiv exzessiv wie die britischen Gothic-Wave-Miterfinder The Cure. Erfolgsdruck, Konflikte, Dramen und Leidenschaften schufen seit Gründung im Jahre 1977 massive Probleme wie Drogensucht, Alkoholabhängigkeit, Dauerpsychosen und permanente Fluktuation des Gruppengefüges. Mittendrin im Schlamassel zwischen Alben-Meilensteinen wie “Seventeen Seconds”, “Faith”, “Pornography”, “The Top”, “Disintegration” sowie zahllosen Singlehits von “Love Cats” bis “Lullabye” steckt Rocker Smith. Der Gründer und Chefideologe von The Cure, der Schwarzkittel-Look, auftoupierte Haarzottel und hingehuschtes Make Up mit verschmiertem Lippenstift für Jungs etablierte, erlebte als sämtliche Besetzungen überdauernder Frontmann zwischen Mikrofon und Gitarre so Einiges: Monatelange Gastspielreisen durch Europa, USA und Fernost, die allzu oft in allzu menschlichen Katastrophen endeten. Wo sich einzelne Mitglieder gegenseitig gar psychische wie auch physische Wunden zufügten. | Die Rückkehr einer Legende!
Erst mit der Rückkehr von Ur-Gitarrist Porl Thompson im Jahre 2005 scheint dieser fast 30 Jahre währende Bann, der wie ein böser Fluch auf The Cure lastete, gebrochen zu sein. Im Gespann mit Bassist Simon Gallup, Schlagzeuger Jason Cooper sowie Thompson und dem unerschütterlichen Smith begab sich das Quartett noch im gleichen Jahr als Headliner auf eine ausgedehnte, neun Stationen umfassende Festival-Tour. Nicht etwa irgendeine Open-Air-Tournee, sondern ein ganz besonderes Spektakel. Der Clou: Videokameras wurden an ausgesuchte Fans im Publikum, an die Bühnen-Crew sowie die Bandmitglieder verteilt, um diese einzigartigen Auftritte auf Film festzuhalten. Das Resultat dieses einzigartigen Feldversuchs wurde daraufhin mit Material von professionellen Filmteams kombiniert, um daraus FESTIVAL 2005, eine insgesamt 30 Songs umfassende Live-DVD von opulenten 155 Minuten Dauer zu kreieren. Ein in Kollaboration mit Robert Smith von Daren Butler editiertes, von Keith Uddin abgemischtes Experiment, das nicht nur wegen seines Entstehungsprozesses als ungewöhnlich eingestuft werden darf.

Rare Alben-Key-Tracks statt Radiohits!
Mutig verzichteten The Cure bewusst auf hinlänglich bekanntes Hitmaterial. Stattdessen konzentrierte sich das Quartett beim Repertoire vor allem auf Key-Tracks ihrer besten Alben aus drei Dekaden. In der Setlist finden sich Killerstücke mit Überlänge wie “The Blood”, “If Only Tonight We Could Sleep”, "The End Of The World ", “Push”, “From The Edge Of The Deep Green Sea”, “The Baby Screams”, “Shiver And Shake” oder “The Drowning Man” in manisch-intensiven Versionen, die selbst die Originale noch übertreffen.
Veröffentlichung
1.12.2006
Format
DVD
Label
Geffen
Bestellnummer
00602517143951

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