Hier reinhören: Vince Staples veröffentlicht Album “Big Fish Theory”
04.07.2017
Vince Staples veröffentlicht den mit Spannung erwarteten Nachfolger “Big Fish Theory” seines Debütalbums “Summertime ’06”. Die Songs grooven unwegsam, wirken leicht frostig und deshalb innovativ: "Afro-Futurismus" nennt er es. Um endgültig selbst zu einem “großen Fisch” im Musikbusiness aufzusteigen, holte sich Vince Staples tatkräftige Unterstützung: Unter den Featuregästen und Produzenten finden sich Bon Iver, Damon Albarn (Gorillaz), Kendrick Lamar, Flume,Zack Sekoff, Sophie, Juicy J und A$AP Rocky.
“Big Fish Theory” handelt von Ruhm und Selbstbespiegelung im Rap-Universum
Die energiegeladene Platte handelt vom “zerbrechlichen System Pop und seinen giftigen Einflüssen”, wie Staples sagt. Es ginge um Ruhm und Selbstbespiegelung. Die Bedeutung des Albumtitels beschreibt der Rapper als Anschauung des Rap-Universums. Er erklärt weiter, dass “Big Fish Theory” beschreibe, wie es sei, in einer kleinen Welt größer als das Leben zu sein. Außerdem wie sich Rapper selbst wahrnehmen und von anderen wahrgenommen werden. Seiner Meinung nach besitzen viele Künstler eine “Larger-Than-Life”-Mentalität. Insgesamt befinden sich zwölf Tracks auf der Platte, darunter auch seine Vorabsongs “BagBak”, “Rain Come Down” und “Big Fish”.
Big Fish (Official Video)
Das Album liefert neben starken Lyrics auch eine ungeahnte musikalische Vielfalt. Die Single “Big Fish” kann wohl noch am ehesten als “klassischer” Rap-Track bezeichnet werden. Im Laufe des Albums begegnen uns Funk und R&B-Elemente wie bei “Love Can Be…” und mit Tracks wie “Yeah Right” und “Party People” auch Produktionen, die man in dieser Form nicht auf einem Rap-Album erwartet. Um seine Ansichten bezüglich des zuvor genannten Rap-Universums besser verstehen zu können, seht euch das Video zu “Rain Come Down” an, in welchem er das Ganze ziemlich gut visuell inszeniert.