Yellow Lounge | News | Pressetext: Yellow Lounge zum Internationalen Frauentag mit Nadine Sierra, Magdalena Hoffmann, Bomsori und Hera Hyesang Park - ab 7.3.2021 auf DG Stage (DE/EN)

Pressetext: Yellow Lounge zum Internationalen Frauentag mit Nadine Sierra, Magdalena Hoffmann, Bomsori und Hera Hyesang Park – ab 7.3.2021 auf DG Stage (DE/EN)

05.03.2021
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ERFOLGSFRAUEN
Yellow Lounge feiert den Internationalen Frauentag mit einem Online-Event aus Berlin
Nadine Sierra, Magdalena Hoffmann, Bomsori und Hera Hyesang Park interpretieren Musik von Grażyna Bacewicz, Amy Beach, Joowon Kim, Clara Schumann und anderen
Das Konzert ist auf DG Stage am Sonntag, dem 7. März, um 12 Uhr zu sehen und am Internationalen Frauentag am Montag, dem 8. März, um 22 Uhr, auf DGs YouTube-Kanal
Deutsche Grammophon feiert den Internationalen Frauentag 2021 mit einer besonderen Yellow Lounge. Das Event wird auf DG Stage in Zusammenarbeit mit dem Partner Siemens und dessen renommiertem Arts Program ausgestrahlt und auch auf dem YouTube-Kanal des Labels gezeigt. Vier herausragende junge Künstlerinnen von Deutsche Grammophon treten auf. Auf ihrem Konzertprogramm steht insbesondere auch die Musik von Komponistinnen. Zu hören sind beispielsweise Lieder und Salonstücke von Clara Schumann und Amy Beach oder Oberek Nr. 1 von Grażyna Bacewicz. Inszeniert werden die Aufführungen durch Visuals von Trial and Theresa, einem feministischen VJ-Kollektiv. Und auch das Team von Deutsche Grammophon, das diese Yellow Lounge initiierte und produzierte, war weiblich. Nanja Oedi, Head of Marketing New Repertoire Deutsche Grammophon, moderiert die Veranstaltung.
Den Auftakt macht Nadine Sierra. Broadway und Oper kommen in ihrer Darbietung gleichermaßen zur Geltung. Die amerikanische Sopranistin beginnt mit »Take care of this house«, einem Juwel aus Leonard Bernsteins wenig bekanntem Musical 1600 Pennsylvania Avenue und singt danach »I could have danced all night« aus Lerners und Loewes My Fair Lady. Mit »O mio babbino caro« aus Puccinis Gianni Schicchi und »Je veux vivre« aus Gounods Roméo et Juliette folgen zwei weitere Evergreens.
Gerade erst hat die charismatische Harfenistin Magdalena Hoffmann einen Exklusivvertrag bei Deutsche Grammophon unterzeichnet, nun ist sie auf der Bühne der Yellow Lounge zu sehen und spielt Danse des lutins von Henriette Renié (1875–1956), einer überragenden Frau der Harfenwelt, die sich als Interpretin, Komponistin und Lehrerin einen Namen machte. Es folgt das Notturno von Clara Schumann und »La danse du Moujik« des französischen Harfenisten Marcel Tournier.
Die Geigerin Bomsori – auch sie ist neu bei Deutsche Grammophon – interpretiert in Begleitung von Magdalena Hoffmann die berühmte »Méditation« aus Massenets Oper Thaïs und zollt anschließend einer der besten polnischen Komponistinnen ihren Tribut: Grażyna Bacewicz (1909–69) absolvierte das Warschauer Konservatorium in den Fächern Komposition und Violine und setzte ihre Studien im Paris der Zwischenkriegszeit bei Nadia Boulanger fort. Die Inspiration für Oberek Nr. 1 schöpfte sie aus dem Erbe der polnischen Volksmusik. Bomsori interpretiert darüber hinaus die Romance op. 23 von Amy Beach (1867–1944). Amy Beach galt zu Lebzeiten als die bedeutendste Komponistin der Vereinigten Staaten.
Die Sopranistin Hera Hyesang Park bringt gemeinsam mit der Pianistin Sophia Munoz »Like the Wind that Met with Lotus« auf die Bühne. Der Hit von Joowon Kim (geb. 1984) ist auch auf I am Hera zu hören, dem aktuellen DG-Debütalbum der Sängerin, gleiches gilt für »Una voce poco fa« aus Rossinis Barbiere di Siviglia, das sie danach anstimmt. Den spielerisch schwebenden Abschluss bildet »Die stille Lotosblume« aus Clara Schumanns Liedern op. 13. »Es geht doch nichts über das Selbstproduzieren«, schrieb die Komponistin im Zusammenhang mit diesem Zyklus, in dem dieses Lied das letzte ist.
Kleopatra Sofroniou, General Manager Classics Deutsche Grammophon, erklärt: »Jahrhundertelang war es Frauen nicht erlaubt, ihre Meinung zu äußern oder ihre Stimme zu erheben. Und auch heute noch gibt es unzählige Orte auf der Welt, an denen Frauen benachteiligt sind und kaum Rechte haben. Im Auftritt von Nadine, Magdalena, Bomsori, Hera und Sophia spiegelt sich die Stärke der Frauen in der Musikwelt der Gegenwart, sie repräsentieren die neue Generation von Künstlerinnen bei Deutsche Grammophon. Wir freuen uns sehr gemeinsam mit ihnen den Internationalen Frauentag zu feiern.«
Anke Bobel, Projektmanagerin im Siemens Arts Program ergänzt: »Künstlerinnen haben ihre Werke immer wieder unter den Namen ihrer Ehemänner veröffentlicht. Oder sie blieben, wie die Pianistin und Komponistin Clara Schumann, im Schatten ihrer Ehegatten, obwohl ihre künstlerischen Fähigkeiten für sich selbst stehen. Auch heute müssen Frauen oft besser sein als ihre männlichen Kollegen, um die gleiche Anerkennung zu bekommen. Daran sollten wir uns an so einem Tag erinnern und uns des langen Weges bewusst sein, der noch vor uns liegt.«
Am Internationalen Frauentag ist diese Yellow Lounge ein Beitrag zu den Veranstaltungen und Initiativen auf der ganzen Welt, durch die positive Veränderungen für Frauen bewirkt werden sollen. Fabelhafte Interpretinnen stellen die Musik von Komponistinnen vor, um das Bewusstsein zu schärfen für das gewaltige Werk von Frauen, damit Geschlechterstereotypen und Ungleichheit überwunden werden.
Über die Yellow Lounge
Deutsche Grammophons Yellow-Lounge-Konzept – Klassik durch renommierte Künstler des Gelblabels außerhalb traditioneller Konzerthäuser einem jungen Publikum nahezubringen – wurde erstmals 2001 in Berlins angesagten Technoclubs verwirklicht. Seither sind diese Clubabende ein großer Erfolg. Nicht nur in Berlin, sondern in der ganzen Welt ziehen sie ein junges Publikum an. Visuell werden die Konzerte von zeitgenössischen Künstlern inszeniert, DJs legen Klassik auf, ein Höhepunkt jeder Veranstaltung ist der Liveauftritt von Klassikinterpreten in ausgefallenen Formationen. Selbst im Lockdown gibt es für die Yellow Lounge eine Form und einen Raum.
 
 
WOMEN OF ACHIEVEMENT
Yellow Lounge marks International Women’s Day with online edition streamed from Berlin
Deutsche Grammophon artists Nadine Sierra, Magdalena Hoffmann, Bomsori and Hera Hyesang Park perform works by, among others, Grażyna Bacewicz, Amy Beach, Joowon Kim and Clara Schumann
Premiered on DG Stage on Sunday 7 March at 12 noon (CET) and on YouTube on Monday 8 March at 10pm (CET)
Deutsche Grammophon is ready to celebrate International Women’s Day 2021 with a special edition of its Yellow Lounge. The event will be premiered on DG Stage in collaboration with the platform’s partner Siemens and its renowned Arts Program, and also shown on the label’s YouTube channel. The concert features four outstanding young stars from DG’s family of artists. Their collective programme mines a rich seam of works by women composers, embracing everything from songs and salon pieces by Clara Schumann and Amy Beach to Grażyna Bacewicz’s Oberek No.1. The performances will be enhanced by visuals provided by Trial and Theresa, a feminist VJ collective with a focus on the presence of women in the electronic arts scene. The Deutsche Grammophon team that conceived and produced this edition of Yellow Lounge was also female. Nanja Oedi, Head of Marketing New Repertoire Deutsche Grammophon, will host the event.
Yellow Lounge on International Women’s Day opens with a performance by soprano Nadine Sierra in which Broadway and opera share equal billing. She begins with “Take care of this house”, a gem from Leonard Bernstein’s little-known musical 1600 Pennsylvania Avenue, then turns to the irresistible “I could have danced all night” from Lerner and Loewe’s My Fair Lady. Two other evergreens conclude her set: “O mio babbino caro” from Puccini’s Gianni Schicchi and “Je veux vivre” from Gounod’s Roméo et Juliette.
Deutsche Grammophon’s latest signing, the charismatic harpist Magdalena Hoffmann, launches her solo set by introducing Yellow Lounge viewers to Danse des lutins by Henriette Renié (1875–1956), a towering figure of the harp world as performer, composer and teacher. Clara Schumann’s Notturno and “La danse du Moujik” by French harpist Marcel Tournier follow.
Violinist Bomsori, another recent DG signing, performs the famous “Méditation” from Massenet’s opera Thaïs – accompanied by Hoffmann – before paying tribute to one of Poland’s finest composers. Grażyna Bacewicz (1909–69) graduated from the Warsaw Conservatory in composition and violin and continued her studies in interwar Paris with Nadia Boulanger. She drew inspiration for Oberek No.1 from the heritage of Polish folk music. Bomsori also plays Romance, Op.23 by Amy Beach (1867–1944), recognised during her lifetime as the foremost woman composer in the United States.
Soprano Hera Hyesang Park performs “Like the Wind that Met with Lotus” by Joowon Kim (b.1984), with Sophia Munoz at the piano. The song was a hit track on the singer’s recent DG debut album, I am Hera. Another piece from the album follows: “Una voce poco fa” from Rossini’s Il barbiere di Siviglia. Hera concludes her set with the last of Clara Schumann’s Six Lieder, Op.13, “Die stille Lotosblume”.
In anticipation of the special edition, Kleopatra Sofroniou, General Manager Classics Deutsche Grammophon, observes: “International Women’s Day is an important moment to reflect on the challenges and achievements of great female artists throughout history. At Deutsche Grammophon, we are proud to support Nadine, Magdalena, Bomsori, Hera and Sophia as they forge their own remarkable careers, representing the next generation of female talent on the label. It is a great pleasure to celebrate International Women’s Day with their Yellow Lounge performances.”
Anke Bobel, Project Manager at Siemens Arts Program, adds: “Female artists have published their works under their husbands’ names. Or like the pianist and composer Clara Schumann, they remained in the shadow of their husbands, even though their artistic talents stand on their own. Even today, women often need to be better than their male colleagues to get the same recognition. On a day like this, we should be mindful of that and aware of the long road that lies ahead of us.”
Yellow Lounge on International Women’s Day is one of a series of events intended to connect communities around the world and help forge positive change for women. The evening’s combination of fabulous performers and great music promises to raise awareness of the vast repertoire of works by women composers and the determination of today’s classical performers to dismantle gender stereotypes and challenge inequality.
About Yellow Lounge
Deutsche Grammophon’s Yellow Lounge concept – classical music presented by leading artists in an urban club context – was launched in 2001 in Berlin’s trendiest techno clubs with the aim of taking classical music to new audiences. Yellow Lounge nights have been attracting an ever-growing following of younger music-lovers – not just in Berlin, but all over the world. Staged by cutting-edge visual artists, wherever the events take place they feature guest DJs playing classical tracks alongside live performances by stars of the classical world, appearing in exclusive new formations. And we’re finding ways to keep Yellow Lounge going, even during lockdown.

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