Angus & Julia Stone | Biografie

 

“Musik machen war für uns immer ziemlich einfach… einfach etwas, das wir tun müssen”, sagt Angus und schaut zu seiner Schwester. Es folgt eine kurze Pause. Er fährt fort: “Das Leben ist manchmal kompliziert, verwirrend und seltsam, aber Musik nicht. Nicht für uns. Es ist einfach etwas, das wir tun, um uns normal zu fühlen.” Julia nickt zustimmend.

Diese Sprache der Musik bildet die Grundlage des neuen Albums von Angus und Julia Stone, “Cape Forestier“, welches am 10.05.2024 erscheint – eine Sammlung von herzergreifenden Liedern, die den Klang ihrer außergewöhnlichen Reise zusammen teilen.

Zusammen als Musiker, Produzenten und Songwriter bilden Angus und Julia Stone zwei Hälften eines musikalischen Akts, dessen Worte und Klänge eine reine und echte Liebe zur Musik und ein Talent für das Erzählen schöner Geschichten offenbaren. Geschichten, die sie auf der ganzen Welt und wieder zurückgeführt haben. Aber wohin kehren sie zurück?

“Zuhause ist zu etwas Tieferem als einem Ort geworden. Vielleicht wegen all des Umzugs… oder vielleicht wegen all der Musik… es fühlt sich einfach so an, als wären wir, wenn wir kreieren, zuhause”, überlegt Julia. “Es gibt Orte, an denen ich gerne bin, Leute, die ich gerne sehe und mit denen ich mich verbinde, aber am meisten Frieden finde ich beim Schreiben und im Studio… und ich liebe es, in diesem Raum mit Angus zu sein. Wir haben so viel gemeinsam durchgemacht und wenn wir schreiben, sprechen wir dieselbe Sprache.”

Musik spielte im Laufe der Jahre weiterhin eine wesentliche Rolle in ihrem Leben, während sie eine prominente Karriere in internationalen Musikwelt aufbauten. Von ihren Ursprüngen in der Kindheit, dann dem Umzug nach London gleich nach der Schule mit ihrem ersten Plattenvertrag, bis zu zwei Jahren in LA, in denen sie mit dem unbeschreiblichen Rick Rubin arbeiteten, nach Paris, Berlin, Ägypten und New York, bis zum Aufbau eines Studios in den Hinterländern von New South Wales. Das Duo betrachtete auf ihrer Reise, ihre Musik stets als persönlichsten Ausdruck für ihre Gedanken und Beobachtungen. 

Dieses Album, „Cape Forestier“, ist wie ein Bilderbuch aus den Herzen und Köpfen von Angus und Julia Stone – erinnert an ihre früheren Platten, wobei sich jedes Lied als eine andere Seite offenbart. Die Lieder bewegen sich von Liebesgeschichten wie „Little Alaskan Anchor“ oder dem erhebenden „Somehow“, einer brennenden Erzählung unerwiderte Liebe, zu Liedern wie „Down to The Sea“, die eine einzigartige Sicht auf die Gesellschaft und das, was um uns herum geschieht, erkunden. Zusammen sind die Titel auf „Cape Forestier“ markante, berührende und facettenreiche Aufnahmen, die die Zuhörer sofort in die einfache und liebenswerte Vision von Angus und Julia Stones Welt ziehen.

Ob sie nun als folkig, akustisch oder Indie-Rock kategorisiert werden, ist für das Duo nicht von Bedeutung. “Es ging nie um eine stilistische Wahl; wir machen es so, wie wir es machen”, sagt Angus. Julia fügt hinzu: “Wir sind zwei Leute, die Musik machen, weil, nun ja, einfach so. Wir sind endlos überrascht und geehrt, dass die Leute etwas daraus bekommen – es macht es so viel besonderer, es mit einer Gemeinschaft zu teilen.”

Ob es der rhythmische Strum, das entspannte Gefühl und das schöne lyrische Abenteuer des Titeltracks „Cape Forestier“, der verführerische Eröffnungstrack „Losing You“, das emotionale und berührende „The Wedding Song“ oder das sanfte Wippen auf der Veranda von „County Sign“ ist, es scheint klar zu sein, dass Angus und Julia Stone im Herzen als Musiker geboren wurden.

Sie mögen bescheiden sein, was ihre Talente betrifft, und sich immer noch über das fortwährende Interesse an ihren Liedern überrascht zeigen, aber für diejenigen um sie herum sind Angus und Julia die Verkörperung von allem Guten und Natürlichen am Songwriting, da sie scheinbar ständig die Essenz ehrlicher Musik einfangen.

“Dies ist unser zurückhaltendes Album seit unserem Beginn zusammen… zurück zu unseren Wurzeln… aber mit all den Erfahrungen, die darin hängen”, lacht Julia.

“Ja, wenn man unsere alten Platten noch einmal anhört, hat es einen Charme zu hören, wie unschuldig wir waren. Wir hatten keine Ahnung, was uns bevorstand… es ist in den Stimmen… aber,” überlegt Angus, “wir wissen immer noch nicht, was uns erwartet. Wenn überhaupt, sind wir neugieriger, naiver und unschuldiger gegenüber den Mysterien der Welt… und was noch kommen wird… und das kann ich in dieser Platte hören.”

Sie beide lachen sanft, wissend, zusammen. Sie sprechen dieselbe Sprache in der Stille zwischen den Worten.