Arcade Fire präsentieren mit “Reflektor” ihr inzwischen viertes Album. Nach ihrem hoch gelobten Debüt “Funeral” aus dem Jahr 2004, dem 2006er Nachfolger “Neon Bible” und ihrer dritten Platte “The Suburbs”, für die die Kanadier einen Grammy und zwei Brit Awards erhalten haben, spielt “Reflektor” nun mit den Strukturen der Pop- und Rockmusik: Selten ist es so, dass sich Strophe, Bridge, Refrain so wiederholen, wie man das aus dem Radio kennt. Stattdessen biegen die Songs gerne genau dann, wenn man sie zu kennen meint, in eine völlig neue Richtung ab oder wechseln unvermutet die Geschwindigkeit.
In 13 Songs auf knapp 76 Minuten loten Arcade Fire mit “Reflektor” also die Grenzen ihres eigenen Klangkörpers aus. Unterstützt wurden sie hierbei durch Markus Dravs, der auch schon bei den Vorgängeralben mitwirkte, und durch James Murphy, der vor allem doch seine eigene Band LCD Soundsystem bekannt wurde, aber auch mit Künstlern wie den Gorillaz und den YeahYeahYeahs den Klang der frühen Nullerjahre prägte. Das Ergebnis schöpft aus einem immens umfangreichen Instrumentenpark, der einen für Arcade Fire bislang untypischen Variantenreichtum schafft.
Einen ersten Vorboten, wie all das in Gesamtheit klingt, lieferte die Band bereits mit der Veröffentlichung des
Titelsongs “Reflektor” als Vorabsingle.
Hier könnt ihr euch das Video ansehen.
David Bowie ist übrigens auch dabei. Das
Arcade Fire Album "Reflektor" ist als CD, Vinyl und digital zum Runterladen erhältlich.