„Lass den Sommer in Dein Herz“
Silikon, Affären, Tränenfluten in Talk-Shows – kann man als Künstlerin heute noch ohne Skandale erfolgreich sein? Oh ja, man kann! Astrid Harzbecker hat all dies nicht nötig, um auf sich aufmerksam zu machen. Die Sängerin bezaubert Millionen Musikfans vielmehr mit Natürlichkeit und einer einzigartigen, unverwechselbaren Stimme. Wer sie einmal hört, kriegt sie nicht mehr aus dem Kopf. Und erkennt sie schon beim ersten Ton wieder unter den vielen anderen, die sich in der Schlagerszene tummeln. Und das ist in einer Zeit, in der Stars über Nacht am Musikhimmel hell erstrahlen und genau so schnell wieder verglühen, mehr wert als dicke Schlagzeilen in dünnen Blättern.
Zwanzig Jahre steht Astrid Harzbecker nun schon auf der Bühne. Klar, dass sie dieses Jubiläum gebührend feiert. Und wie könnte sie dies besser tun als mit einem neuen Album: „Lass den Sommer in dein Herz“ – der Titel ihrer brandaktuellen Produktion spiegelt zugleich die unmissverständliche Botschaft einer Sängerin wider, für die das schönste aller Gefühle mehr bedeutet als Schmetterlinge im Bauch. Liebe, wie sie Astrid Harzbecker versteht, geht tiefer.
In Zusammenarbeit mit dem Produzenten und Komponisten Werner Petersburg und den erfolgreichsten Textern der deutschsprachigen Musikszene hat die Künstlerin eine faszinierende Mischung gefunden. Ihre neuen Lieder sind temperamentvoll („Tanz bis zum Morgen mit mir“), leidenschaftlich („Hollywood mit dir“), romantisch („Die Liebe lebt in dir“) und optimistisch wie der Titelsong „Lass den Sommer in dein Herz“ aus der Feder von Dagmar Obernosterer und Marc Bell, dem wohl bedeutendsten Autoren-Paar des volkstümlichen Schlagers. Zweimal bereits konnten die beiden den „Grand Prix der Volksmusik“ gewinnen und gingen viermal hintereinander beim Vorentscheid in Österreich als Sieger hervor. Eine bis heute unerreichte Bilanz!
„Die Musik ist für mich der Weg, meine Emotionen auszudrücken“, sagt Astrid Harzbecker. „In den Liedern steckt unheimlich viel von mir selbst.“ Am meisten wohl in den beiden Titeln, die sie selbst komponiert hat: „Das längste Feuerwerk der Welt“ und „Frag die Sterne über Napoli“ erzählen von ihrem großen privaten Glück. Der Mann an ihrer Seite heißt Hans-Jürgen. Der gelernte Kirchenmusiker, Komponist und Arrangeur begleitet sie seit nunmehr 16 Jahren auf all ihren Wegen.
Astrid Harzbecker widmet sich in ihren Liedern aber nicht nur der Beziehung zwischen Mann und Frau: In Titeln wie „Zeig mir die Sonne von Afrika“ schildert sie ihre Sehnsucht nach fremden Ländern und Kulturen. Afrikanische Trommeln verleihen ihrer unbändigen Freude am Leben hörbaren Ausdruck. Weit über den großen Teich entführt sie ihre Zuhörer mit dem Lied „Red Roses River“ und besingt im Country-Sound ihre Liebe zu Kanada, wo Astrid Harzbecker eine ganz außergewöhnliche Ehrung zuteil wurde: Seit dem Jahr 2000 ist sie ganz offiziell Ehrenbürgerin der Olympiastadt Calgary.
Ihr Bühnenjubiläum nimmt Astrid Harzbecker zum Anlass, um sich bei ihren Fans für die zwei Jahrzehnte währende Treue und Zuneigung zu bedanken. Mit der Neuaufnahme des Alexandra-Superhits „Zigeunerjunge“, eines der wundervollsten Lieder, die der deutsche Schlager jemals hervorgebracht hat, erfüllt sie Millionen Musikfreunden einen lang gehegten Wunsch. „Meine Freunde sagen mir immer wieder, wie sehr sich unsere Stimmen ähneln. Ich möchte daher die Erinnerung an diese große Sängerin wach halten.“
Und noch ein Stück auf der neuen CD weckt Erinnerungen: Das spanische Volkslied „De Colores“, der einzige nicht deutsch gesungene Titel des Albums, hat die Sängerin ihrer viel zu früh verstorbenen Mutter gewidmet. Es war das Lieblingslied ihrer geliebten Mama, die ihre Musikalität entdeckt und früh gefördert hat. Astrid Harzbecker lernt zunächst Gitarre, klassischen Gesang und Klavier an der Musikschule ihrer Heimatstadt Riesa (Sachsen), studiert daraufhin Gesang und Musik-Pädagogik an der Musikhochschule „Felix-Mendelssohn Bartholdy“ in Leipzig und gibt Konzerte. Bei einem Auftritt im berühmten „Stein-Tor-Varietè“ in Halle/Saale sitzt Heinz Quermann im Publikum. Der beliebte TV-Entertainer und „Talentvater“ der ehemaligen DDR ist sofort begeistert von der jungen Künstlerin und nimmt die damals 19-Jährige unter seine Fittiche. Zahlreiche Solo-Auftritte folgen, bei denen sie sich schon damals selbst auf der Gitarre begleitet.
Der große Durchbruch als Schlagersängerin gelingt Astrid Harzbecker 1991. Beim „Internationalen Festival volkstümlicher Musik“ erhält sie den begehrten Herbert-Roth-Preis für den selbst geschriebenen Titel „O Maria, schütz’ die Berge“. Der Doppel-Platin-Hit verkauft sich weit über eine Million Mal – und bleibt unvergessen. Acht Jahre später gewinnt die Sängerin mit diesem Ohrwurm das „Superwunschkonzert der Volksmusik“. Und weiter geht es Schlag auf Schlag. Bei der deutschen Vorentscheidung zum „Grand Prix der Volksmusik“ 2000 lässt sie die Konkurrenz mit dem Lied „Wie eine schöne Sinfonie“ erneut weit hinter sich. Ihr nächster Hit „Liebe ohne Wenn und aber“ steht 20 Wochen in der deutschen Rundfunk-Bestseller-Liste, zehnmal sogar auf Platz eins! Einen weiteren Meilenstein markiert das Jahr 2003: Für ihre Eigenkomposition „Gondoliere“ erhält Astrid Harzbecker vor einer traumhaften Kulisse Platin überreicht – in einer venezianischen Gondel auf dem Canale Grande der weltberühmten Lagunenstadt.
„Der liebe Gott hat bisher immer seine schützende Hand über mich gehalten, mich geführt und mir meinen Traum ermöglicht“, sagt Astrid Harzbecker heute. Anderen über ihre Musik ein Stück von ihrem eigenen Glück abzugeben, ihre Herzen mit Hoffnung zu füllen und ihnen die Liebe Gottes zu bringen – das ist ihr Lebensziel. In der Weihnachtszeit 2004 hat sie erstmals in ausgewählten Kirchen Konzerte gegeben und damit Fans und Kritiker gleichermaßen begeistert. Denn in der Atmosphäre eines Gotteshauses wird die tiefe Botschaft ihrer Lieder besonders intensiv spürbar.
Aktuelles Album:
“Lass den Sommer in Dein Herz”
Best.-Nr. 9871481